Nachhaltige Mobilität ist ein zentraler Baustein des kommunalen Klimaschutzes in Hückelhoven. Die Stadt verfolgt das Ziel, umweltfreundliche Fortbewegung im Alltag zu erleichtern, den Radverkehr zu stärken und damit einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen, Lärm und Flächenverbrauch zu leisten. Unter dem Leitspruch „Hückelhoven bewegt sich …“ werden zahlreiche Maßnahmen gebündelt, die Klimaschutz, Lebensqualität und moderne Stadtentwicklung miteinander verbinden.
Ein sichtbares und kontinuierliches Element dieser Strategie ist der systematische Ausbau von Fahrradabstellanlagen. Jährlich errichtet die Stadt Hückelhoven über hundert neue Fahrradbügel. Dabei handelt es sich nicht nur um zusätzliche Standorte, sondern ausdrücklich auch um die qualitative Aufwertung bestehender Abstellplätze, etwa an Schulen, Sportstätten, Verwaltungsgebäuden oder im öffentlichen Raum.
In der Vergangenheit wurden vielerorts sogenannte Vorderrad-Parker installiert, die Fahrräder lediglich am Vorderrad fixierten. Diese Systeme – häufig als „Felgenkiller“ bezeichnet – boten weder ausreichenden Halt noch Schutz vor Beschädigungen und entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen an komfortables und sicheres Radfahren. Beispiele hierfür waren unter anderem Standorte am Schulzentrum Ratheim oder am Hü-Bad.
Diese Anlagen wurden schrittweise durch moderne Fahrradanlehnbügel ersetzt. Sie ermöglichen ein sicheres Anschließen des Fahrradrahmens, sind für unterschiedliche Fahrradtypen geeignet – vom Kinderfahrrad bis zum E-Bike – und tragen wesentlich dazu bei, das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel attraktiver zu machen.