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Bernd Jansen
Bürgermeister

Herzlich Willkommen in Hückelhoven!

Ich freue mich über Ihr Interesse an der Stadt Hückelhoven und lade Sie ein, auf unseren Internetseiten zu „surfen“. Mit der Präsentation im Internet wollen wir allen Interessierten aktuelle Informationen rund um unsere Stadt zur Verfügung stellen. Unser Angebot richtet sich nicht nur an die Bürgerinnen und Bürger sowie zukünftige Neubürgerinnen und Neubürger unserer Stadt, sondern natürlich auch an potentielle Gewerbetreibende, die den Standort Hückelhoven als Firmensitz in Betracht gezogen haben.

Die einzelnen Seiten geben Einblick in die Bereiche Stadtportrait, Aus dem Rathaus, Bürgerservice, Wirtschaft, Freizeit und Kultur. Ich hoffe, dass Ihnen unser Internetauftritt gefällt und Sie das gewünschte Angebot vorfinden. Da wir unser Internetangebot regelmäßig aktualisieren und erweitern, empfehle ich Ihnen, immer mal wieder bei uns vorbei zu schauen. Vielleicht wird aus dem virtuellen Interesse ein persönliches Kennenlernen. Ich würde mich sehr freuen. Und nun viel Spaß auf unseren Internetseiten!

Jüngere Geschichte

ALS STADT FRÜH ERWACHSEN.

Seit dem 1. Januar 1972 – nach Inkrafttreten des sogenannten „Aachen-Gesetzes“ – firmiert Hückelhoven als moderne Stadt. Die bislang eigenständigen Gemeinden Hückelhoven-Ratheim (seit 1969) sowie Baal, Brachelen, Doveren, Rurich und Altmyhl wurden zur neuen Einheit zusammengeführt. Eine tiefgreifende Veränderung, die Stadtgröße, Verantwortung und regionale Bedeutung schlagartig wachsenden ließ. 

Parallel zur Neuordnung vollzog sich aber auch ein Strukturwandel: Die Zeche Sophia‑Jacoba, jahrzehntelang das pulsierende Zentrum industrieller Identität, wurde endgültig 1997 geschlossen – ein Einschnitt, der Arbeitsmarkt, Identität und Alltag in Stadt und Region nachhaltig und dramtisch veränderte. Die Folge waren städtische Transformation und Neuorientierung: Aus nun tristen Industrieflächen wurden Orte der Begegnung, des Handels und der Kultur. Die „Alte Post“ etwa wandelte sich zum lebendigen Geschäftsstandort, und mit Eröffnung des Hückelhoven-Centers im Jahr 2004 erhielt die Innenstadt neuen Schwung – ergänzt durch moderne Fachmarktzentren und medizinische wie gewerbliche Infrastruktur, die die Stadt wirtschaftlich neu ausrichtet.

Trotz der Zechenschließung blieb die Region nicht stehen: Die Bergbaugeschichte lebt weiter im Besucherbergwerk Schacht 3, betrieben durch engagierte Bürgern und Bürgerinnen – neben musealen Formaten auch als Kulturort, etwa für das Festival „SommerMusik Schacht 3“. So entwickelte sich Hückelhoven seit 1972 vom Bergbaustandort zur Stadt der Neugestaltung – geerdet in Tradition, aber mit Blick auf eine zukunftsfähige Lebensqualität.

Die Schachtanlage der Zeche Sophia-Jacoba in den 30er Jahren.

Die Schachtanlage der Zeche Sophia-Jacoba in den 30er Jahren.

Eine junge Stadt.
Aber ein Ort mit Geschichte.

Hückelhoven ließ sich schon früh dokumentieren: Im Jahr 1221 wird in einer Urkunde des Klosters Dalheim erstmals ein „Sibertus de Hukelhoven“ genannt – zwölf Jahre später hebt sich auch Ritter Reinard von Hückelhoven hervor, dem Errichtung eines Herrensitzes zugeschrieben wird.

Im 14. Jahrhundert erscheint das „Haus Hückelhoven“ im Lehensregister der Herrschaft Wassenberg, später belegt 1470 ein Ludwig Mulstroe die Belehnung mit dem Hof Hückelhoven; im späten 16. Jahrhundert folgte der Ausbau zur zweigeschossigen Ziegelresidenz
Wikipedia

Im frühen Mittelalter gehörte der Ort zum Doverener Gericht im Amt Wassenberg des Herzogtums Jülich. Die napoleonische Epoche (1798/99) setzte ihm die französische Bürgermeisterei Mairie gegenüber, gültig auch nach der preußischen Wiedereingliederung ab 1816.

Veränderungen gab es 1935 mit der Bildung der Gemeinde Hückelhoven, ergänzt 1950 durch Umbenennung in Hückelhoven‑Ratheim.

Seitdem steht Hückelhoven für mehr als politische Gemeindearbeiten – es ist ein Ort, dessen historische Entwicklung vom Rittergut zur modernen Kommune eine Geschichte der immer wiederkehrenden Neuorientierung erzählt.

Unsere Partner- und Freundschaftsstädte

Verbunden über Grenzen hinweg.

Freundschaft kennt keine Entfernung – und Hückelhoven lebt diese Haltung seit vielen Jahrzehnten. Die Partnerschaften mit Breteuil-sur-Iton in der Normandie, Hartlepool an der englischen Nordseeküste und Wildau bei Berlin zeigen, wie lebendig europäischer und nationaler Austausch sein kann. Was einst mit Kohle, Sport und gemeinsamer Neugier begann, ist heute ein starkes Netzwerk aus Begegnungen, Ideen und gelebter Verbundenheit.

Jede dieser Städte bringt ihre eigene Geschichte, Kultur und Perspektive mit – und alle teilen die Überzeugung, dass Verständigung, Offenheit und gegenseitige Inspiration die beste Grundlage für eine gemeinsame Zukunft sind.