Hückelhoven wurde einst durch den Steinkohlebergbau bekannt, insbesondere durch die Grube Sophia-Jacoba, die über Jahrzehnte prägend für Stadt und Menschen war. Ursprünglich ein kleines Dorf, entwickelte sich der Ort ab dem frühen 20. Jahrhundert zu einem wirtschaftlichen Zentrum im westlichen Rheinland. Nach der Schließung der Zeche wandelte sich Hückelhoven zu einem modernen Dienstleistungs- und Verwaltungsstandort. Heute bestimmen das Rathaus, der Breteuilplatz, zahlreiche Geschäfte und das Forum Hückelhoven das Stadtbild. Hückelhoven ist das Herz der Stadt – lebendig, wandelbar und zukunftsorientiert.

Ratheim ist der größte Stadtteil und blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Mittelalter reicht. Der Ort war landwirtschaftlich geprägt, ehe er durch die Industrialisierung und die Nähe zur Grube Sophia-Jacoba stark wuchs. Viele Arbeitersiedlungen und historische Gebäude zeugen noch heute von dieser Zeit. Besonders bekannt ist Ratheim für seine Kirche St. Johannes der Täufer und den alten Ortskern mit seinen Bruchsteinhäusern. Heute verbindet Ratheim Tradition mit Moderne – durch aktive Vereine, Naherholung an der Rur und eine lebendige Dorfgemeinschaft.

Hilfarth liegt idyllisch an der Rur und ist einer der ältesten Orte des Stadtgebietes. Bereits im Mittelalter war Hilfarth als Fischer- und Fährdorf bekannt und diente lange Zeit als Übergang über die Rur. Die industrielle Entwicklung kam hier spät, dafür blieb der dörfliche Charakter besonders gut erhalten. Heute ist Hilfarth ein beliebter Wohnort mit aktiven Vereinen, einem regen Dorfleben und der Nähe zur Natur. Der Ort ist bekannt für seine Hilfarther Kirmes und den ausgeprägten Gemeinschaftssinn.

Baal entwickelte sich früh als wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Aachen, Mönchengladbach und den Niederlanden. Der Bahnhof Baal war über Jahrzehnte ein bedeutender Umschlagplatz für Waren und Personen im Westkreis Heinsberg. Landwirtschaft und Handel prägten das Dorf ebenso wie die Nähe zum Braunkohlerevier. Heute ist Baal ein moderner Ort mit guter Verkehrsanbindung, neuen Wohngebieten und dem zentralen Gewerbegebiet Baal-Süd. Der Ort steht für Bewegung, Wachstum und die Verbindung zwischen Tradition und Zukunft.

Doveren wurde im frühen Mittelalter gegründet und war lange ein landwirtschaftlich geprägtes Kirchdorf. Im 19. Jahrhundert wurde der Ort Teil der aufstrebenden Industrialisierung in der Region. Viele der alten Höfe sind erhalten geblieben und prägen noch heute das Ortsbild. Doveren ist bekannt für seine ruhige Wohnlage, den dörflichen Charakter und seine Nähe zur Natur. Moderne Wohngebiete und die gute Verkehrsanbindung machen den Ort zu einem beliebten Wohnstandort für Familien.

Rurich liegt malerisch in der Ruraue und wurde schon im Mittelalter als Siedlung rund um eine Wasserburg erwähnt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Adelsfamilie von Rurich verbunden, deren Schloss noch heute existiert. Über Jahrhunderte blieb Rurich landwirtschaftlich geprägt und bewahrte sich einen harmonischen Ortskern. Heute ist Rurich ein Ort mit hohem Freizeitwert und einer starken Dorfgemeinschaft. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Vereine und die Nähe zu Natur- und Radwegen entlang der Rur.

Brachelen wurde bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und zählt zu den geschichtsträchtigsten Dörfern der Stadt. Über Jahrhunderte war es landwirtschaftlich geprägt, ehe mit dem Bau der Bahnlinie und der Ansiedlung kleiner Industriebetriebe ein Wandel einsetzte. Das historische Ortsbild mit Pfarrkirche St. Gereon und alten Hofanlagen ist bis heute gut erhalten. Brachelen besticht durch eine enge Dorfgemeinschaft und kulturelle Traditionen. Besonders hervorzuheben ist das aktive Vereinsleben, das den Ort lebendig und familienfreundlich macht.

Kleingladbach blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins 13. Jahrhundert reicht. Der Ort war früher von kleinen Handwerksbetrieben und landwirtschaftlichen Höfen geprägt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Kleingladbach zu einem wohn- und familienfreundlichen Stadtteil mit ländlichem Charakter. Die Umgebung bietet viel Natur und Erholung, während die Nähe zur Kernstadt kurze Wege ermöglicht. Heute steht Kleingladbach für Gemeinschaft, Naturnähe und ruhiges Wohnen im Grünen.

Millich entstand ursprünglich als kleine Streusiedlung, wuchs aber mit der Errichtung der Grube Sophia-Jacoba zu einem wichtigen Wohnstandort für Bergleute. Der Ort war eng mit der Bergbautradition verbunden und beherbergte viele Familien der Zechenarbeiter. Nach dem Ende des Bergbaus wandelte sich Millich zu einem modernen Wohnquartier mit dörflichem Flair. Heute ist Millich ein ruhiger Stadtteil mit aktiver Nachbarschaft, vielfältigen Vereinen und starker sozialer Bindung. Besonders die Nähe zur Stadtmitte und die gute Anbindung machen Millich attraktiv.

Schaufenberg war über viele Jahrhunderte ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf. Im 20. Jahrhundert gewann es an Bedeutung durch die Nähe zum Hückelhovener Zentrum und die Arbeitsplätze im Bergbau. Zahlreiche Neubauten und Sanierungen haben das Ortsbild in den letzten Jahrzehnten modernisiert. Heute ist Schaufenberg ein beliebter Wohnort mit guten Verbindungen und einer lebendigen Dorfgemeinschaft. Die Nähe zu Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten zeichnet den Stadtteil besonders aus.

Altmyhl ist der kleinste Ortsteil Hückelhovens, idyllisch gelegen zwischen Feldern, Wiesen und der Rur. Seine Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück, als hier erste Bauernhöfe und Mühlen entstanden. Der Name deutet auf das alte Wort „Mühle“ hin und erinnert an die Wasserkraftnutzung vergangener Zeiten. Heute ist Altmyhl ein ruhiger und naturnaher Ort mit viel Charme und ländlicher Prägung. Besonders die Nähe zu Rurauen und Radwegen macht Altmyhl für Naturliebhaber reizvoll.