Stadt Hückelhoven

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Kampagne „Sprechen Sie lieber mit Ihrem Kind“

…. heißt eine Kampagne, die in den nächsten Wochen und Monaten in Hückelhoven präsent sein wird.

Plakatmotiv

Dabei geht es um die stetig steigende Nutzungsdauer der Neuen Medien mit Smartphone, Tablet und Co. Nicht nur Jugendliche sind betroffen, gerade auch Eltern sind häufig mehr mit dem Handy beschäftigt als mit dem eigenen Nachwuchs. Mit speziellen Plakaten, Postern und Postkarten weist die Stadt auf diesen Umstand hin.

„Wir möchten aber auf keinen Fall mit einem erhobenen pädagogischem Zeigefinger agieren“, so Ralf Schwarzenberg, Jugendamtsleiter der Stadt Hückelhoven. „Mit der Kampagne weisen wir lediglich auf eine Alltagssituation hin und geben hoffentlich einen kleinen Anstoß zur Selbstregulierung. Die Interaktion mit Kindern ist gerade in der frühen Lebensphase von besonderer Bedeutung“, so Schwarzenberg weiter.

„Die Motive auf den Plakaten und Postkarten sind selbstredend. Jeder Betrachter hat eine solche Szene schon erlebt, Eltern schieben einen Kinderwagen vor sich her und anstatt den Kontakt zum Nachwuchs zu suchen wird eher telefoniert oder schnell eine WhatsApp geschrieben. Der uns hier vorgehaltene Spiegel bewegt zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Mediennutzung, dem Gebrauch des Handys, zumal die aktuelle Elterngeneration „die digitale Revolution“ sehr stark verinnerlicht hat, man spricht von „Digital Natives““, ergänzt Hückelhovenes 1. Beigeordneter, Helmut Holländer.

Hückelhovens 1. Beigeordneter Helmut Holländer (li.) und Jugendamtsleiter Ralf Schwarzenberg

Kinder brauchen zugewandte, präsente Erwachsene in der Interaktion, Sprachvorbilder. Im Kontakt mit den Kindern sollte das Handy, wenn möglich, in der Tasche bleiben und die „Eltern/Kind-Zeit“ „analog“ stattfinden.

Wie wichtig Spracherwerb von Kindern ist, um sich zunächst die soziale Umwelt und später die ganze Welt zu erschließen, ist bekannt.

Die Kampagne „Sprechen Sie lieber mit Ihrem Kind“ wird in Hückelhoven überall in der Stadt sichtbar sein. Sei es im Rathaus, in der Kita oder beim Kinderarzt um nur ein paar Beispiele zu nennen.