Stadt Hückelhoven

Partnerstädte

Hückelhovens Partner- und Freundschaftsstädte

Partnerstadt Breteuil-sur-Iton

Die Kantonshauptstadt Breteuil-sur-Iton liegt im Süden der Normandie in der Region Haute Normandie und hat ca. 3500 Einwohner.

Die Ursprünge der Stadt gehen auf die Zeit von Wilhelm dem Eroberer zurück. Zu den Schutzmaßnahmen im Süden des Herzogtums der Normandie gegen die französischen Könige gehörte auch die Festung von Breteuil-sur-Iton.

Ein typischer Erwerbszweig der Normandie ist die Landwirtschaft, so auch in Breteuil. Ihren Schwerpunkt bildet neben der Viehzucht der Anbau von Getreide und Gemüse, z. B. Raps und Erbsen. Seit der Mitte des 11. Jahrhunderts ist Breteuil mit der Eisenindustrie verbunden. Die Eisenproduktion musste vor etwa 200 Jahren aufgrund mangelnder Erzvorkommen eingestellt werden. Heute werden hauptsächlich Eisen- und Stahlprodukte für das Baugewerbe und Erzeugnisse und Zubehör für den Eisenhandel hergestellt und vertrieben.

Des Weiteren befinden sich eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften und Servicebetrieben rund um den Marktplatz im Herzen der Stadt.

Auf kulturellem und sportlichem Gebiet herrscht in Breteuil ein sehr reges Vereinsleben. Es gibt Theater-, Musik- und Kunstgruppen und einen Sportverein mit mehr als 20 Abteilungen. Davon zeichnet sich die Abteilung der Schützen und besonders die der Tontaubenschützen mit hervorragenden Ergebnissen auf allen Ebenen mit ersten Plätze bei regionalen und nationalen Meisterschaften sowie vorderen Plätzen bei Europa- und Weltmeisterschaften aus.

Das Gebiet von Breteuil-sur-Iton grenzt an das große Waldgebiet vom Pays d’Ouche. In Verbindung mit den reichlich vorhandenen kleinen Gewässern und Flüssen bietet es sich zum Wandern, Campen, Jagen und Angeln an.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Anschrift:
Hôtel de Ville
rue Hückelhoven
27160 Breteuil-sur-Iton
Tel.: 0 03 32 32/ 29 82 45
Fax: 0 03 32 32/ 29 91 25

 

Freunde durch die Kohle

Partnerschaftsvetrag Breteuil-sur-Iton

Partnerschaftsvetrag Breteuil-sur-Iton

Die Partnerschaft mit der Stadt Breteuil in der Normandie hat ihren Ursprung im Kohleexport von Sophia-Jacoba, der nach Frankreich florierte, weil dort Hausbrandkohle einen Markt hatte. Denn der westliche Nachbar war aus der Steinkohleförderung ausgestiegen. In dieses Vakuum stieß Sophia-Jacoba mit ihrer SJ-Handelsgesellschaft (SJH).

Zur Kundenpflege wurden die französischen Kohlenhändler nach Hückelhoven eingeladen und herzhaft bewirtet. Auch bei den Gegeneinladungen u.a. in Breteuil kam es zu legendären „Schlemmer-Tests“, wo der langjährige Bürgermeister der Stadt am Fluss Iton, Maurice Duchossoy, Mitglied des normannischen Kohlenhändlerverbands war. Und den hatten die bestandenen Testreihen so begeistert, dass er sofort eine Partnerschaft mit Hückelhoven wollte.
Im Rathaus an der Rur hielt man sich zunächst sehr zurück. Doch der alte Fuchs Duchossoy spannte die SJH-„Vereinsmenschen“ Helmut Bartels, Heinz Gillessen und Willi Schorn in seinem Sinn ein. Und so überzeugte man mit weiterem Kennenlernen über Sportbegegnungen, Kunstkontakte, Landwirts- und Feuerwehrbesuche auch den im Auftrag von Rat und Verwaltung skeptischen Bürgermeister Paul Ginnuttis.

20-jähriges Bestehen der Partnerschaft Breteuil-sur-Iton -Hückelhoven

20-jähriges Bestehen der Partnerschaft Breteuil-sur-Iton -Hückelhoven

Letzteren und die anderen Hückelhovener übermannte die Gastfreundschaft der Normannen bei einem Besuch 1986, bei dem er eigentlich mitteilen sollte, dass eine Partnerschaft nicht zustande kommen könnte, derart, dass er sich in seiner Festrede verbeugte: „Wir setzen einen Punkt auf das i und schließen eine offizielle Partnerschaft.“ Die wurde am 10. Oktober 1987 in Hückelhoven vollzogen. Getragen wird die Partnerschaft von den Freundschaftsvereinen in Hückelhoven und Breteuil, die sich 1986 gegründet hatten.

Eine konstante Partnerschaftspflege wird betrieben durch den „Verein der Freunde von Breteuil.“

Im Jahr 2007 wurde in Hückelhoven das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert. Die Feierlichkeiten anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Partnerschaft fanden 2012 in Breteuil und 2013 in Hückelhoven statt.

 

Ansprechpartner:

Verein der Freunde von Breteuil-sur-Iton e.V. – 1. Vorsitzender

Konstantin Meurer
Doverheide 70
41836 Hückelhoven

Tel.: 02433 7505
E-Mail: meurtin1@aol.com

www.freundebreteuil.de


Partnerstadt Hartlepool

Partnerschaftsvetrag Hartlepool

Partnerschaftsvetrag Hartlepool

Hartlepool liegt an der Ostküste Nordenglands, nahe der schottischen Grenze. Die Stadt gehört zur Grafschaft Durham und hat circa 90.000 Einwohner.

Hartlepool kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte bis in die Zeit der Wikinger zurückblicken. An der Mündung des Tees gelegen, hat die Stadt seit dem frühen Mittelalter einen Hafen. Aufgrund der günstigen Lage ist Hartlepool seit Jahrhunderten eine bedeutende Hafen- und Handelsstadt an der Nordsee.

Die vorhandenen Bodenschätze Kohle, Salz und Erdöl waren die Basis für die industrielle Entwicklung der Stadt. Lange Zeit war der Bergbau dominierend, der aber durch andere Industriezweige überholt wurde. Die wichtigsten Industriezweige sind heute die Stahl-und Textilindustrie sowie die chemische Industrie. In neuester Zeit wurde ein Atomenergiezentrum in Hartlepool errichtet.

Besonders wichtig und zukunftsträchtig sind für Hartlepool die Ölfunde in unmittelbarer Nähe in der Nordsee. Die Stadt rechnet dadurch mit der Ansiedlung weiterer Industriebetriebe. Hartlepool ist aber gleichzeitig auch eine schöne Stadt zum Wohnen und Leben.

Sie hat in den letzten Jahren einen Yachthafen mit vielen Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten geschaffen. Darüber hinaus gibt es moderne Schulen und Sportstätten sowie Einrichtungen für Kultur und Naherholung.

Der Stadtpark und die vielen Anlagen mit Blumenbeeten überraschen jeden Besucher. Außerdem verfügt die Stadt über einen sehr schönen Strand und über Dünen an der Küste. Die Stadt selbst liegt zwar im Flachland, jedoch sind das Bergland von Cleveland mit seinen Hochmooren und die reizvolle Landschaft von Yorkshire von Hartlepool aus schnell zu erreichen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Freunde durch sportliche Begegnungen

Auf Initiative des Kreissportverbandes Erkelenz fanden 1968 die ersten Begegnungen zwischen Fußballjugendmannschaften aus Hartlepool und dem damaligen Kreis Erkelenz statt.
Die Stadt Hückelhoven stellte den größeren Teil der Fußballer und die englischen Gäste waren überwiegend bei Gastfamilien in Hückelhoven untergebracht.

Ab 1971 übernahm die Stadt Hückelhoven die Trägerschaft für diese sportlichen Begegnungen. Durch sie sind freundschaftliche Kontakte zwischen den Sportlern, ihren Betreuern und auch zwischen den Familien geknüpft worden. Dies hat dazu geführt, dass der Bürgermeister der Stadt Hartlepool bereits 1971 den Abschluss der Städtepartnerschaft anregte.

Im Laufe der Zeit wurden die Kontakte zwischen den Stadtvätern aus Hartlepool und Hückelhoven intensiviert und führten dazu, dass am 1. Dezember 1973 die Städtepartnerschaft zwischen Hückelhoven und Hartlepool durch die Vertreter der beiden Städte in Hückelhoven abgeschlossen wurde. Beim Besuch einer Delegation aus Hückelhoven im Oktober 1974 wurde die Partnerschaft in Hartlepool besiegelt.

Noch heute finden regelmäßig Schüleraustausch-Projekte zwischen den beiden Städten statt. Ferner führt der Männergesangsverein „Eintracht“ Hückelhoven-Kleingladbach von 1888 eine Partnerschaft mit einem Gesangsverein aus Hartlepool. Zuletzt besuchte im Jahr 2013 eine Delegation der Stadt Hartlepool die Stadt Hückelhoven.

 


Freundschaftsstadt Wildau

Am 29.November 1991 wurde ein Patenschaftsvertrag mit der brandenburgischen Stadt Wildau im Südosten Berlins abgeschlossen. Im Jahr 1996 wurde diese Patenschaft durch Vertrag in eine Freundschaft umgewandelt.

Wildau ist eine Gemeinde mit einer über hundertjährigen Industrietradition auf dem Gebiet des Schwermaschinenbaus. Anfang der fünfziger Jahre entwickelte sich Wildau zudem zu einem Lehr- und Forschungsstandort. So findet sich in Wildau eine Technische Fachhochschule mit derzeit 3.200 Studenten, ein Technologie- und Gründerzentrum und ein Zentrum für Luft- und Raumfahrt.
Ergänzt und abgerundet wird das Wissenschaftsprofil durch ein breites Angebot an eigenständigen Weiterbildungseinrichtungen wie die Technische Akademie Wuppertal, Standort Wildau, die Zeuthener Akademie für Weiterbildung, das Trainings Center der DEKRA Akademie GmbH und die Gesellschaft für Managemententwicklung und Weiterbildung.

Wildau versteht sich derzeit als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität unmittelbar vor den Toren Berlins. Die Anzahl der Einwohner stieg in den letzten Jahren rasant an und liegt derzeit bei etwa 9.800.

In Wildau besteht ein vielfältiges Freizeitangebot. Es gibt eine Gemeindebibliothek, einen Jugend- sowie einen Seniorenclub. In den drei Sporthallen, der Schwimmhalle und dem Stadion treiben zahlreiche Kinder und Erwachsene im Vereinssport (u.a. Handball, Schwimmen, Tauchen, Volleyball, Fußball, Angeln, Gymnastik, Turnen, Tischtennis, Prellball, Karate, Schach). Weiterhin kann man in Vereinen musizieren, fotografieren, Briefmarken sammeln und tauschen, anderen Menschen helfen oder auch die Feuerwehr unterstützen. Für kulturelle Veranstaltungen stehen die Friedenskirche und der Saal im sanierten Volkshaus bereit.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stadt Wildau.