Startschuss zur Brücke zwischen Millicher Halde und Schacht 3 Gelände
Im Zuge der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes Sophia-Jacoba (InHK) wurde das Gelände um das Fördergerüst Schacht 3 in Hückelhoven an der Sophiastraße umgestaltet. Durch die Umnutzung des ehemaligen Zechengeländes zu einem multifunktionalen Ort der Begegnung soll Hückelhoven als kulturelles Zentrum weiter etabliert werden.

Das Integrierte Handlungskonzept befasst sich neben der Siedlung auch mit den rückwärtigen Flächen, die westlich des Fördergerüsts gelegen sind, sowie mit der westlich angrenzenden Millicher Halde. Ziel ist es, die Zechensiedlung Sophia-Jacoba mit der Eventfläche, dem geplanten Mehrgenerationenpark, der neuen Sportanlage und der Millicher Halde zu verknüpfen.
Durch die neuen Nutzungen entsteht ein Treffpunkt, der zur Erholung, Entspannung und aktiven Freizeitgestaltung dient. Zudem ist ein Brückenschlag über den Mehrgenerationenpark geplant, sodass Fußgänger und Radfahrer einen besseren Anschluss von der Siedlung Sophia-Jacoba über das Zechengelände bis hin zur Millicher Halde erhalten.
Die Arbeiten zum Bau dieser neuen, imposanten Brücke werden noch in diesem Jahr beginnen. Bürgermeister Bernd Jansen hat sich am Vormittag (11.08.25) beim ausführenden Stahlbauunternehmen Trepels GmbH & Co. KG in Gangelt über den Stand der Planungen informiert und symbolisch mit allen Beteiligten den ersten „Spatenstich“ vorgenommen.
Bei der nach Fertigstellung von Weitem sichtbaren Brücke kommt wetterfester Stahl zum Einsatz, der durch seine charakteristische rotbraune Patina an die Geschichte der alten Zeche erinnert.
Es entstehen fünf Großsegmente, die jeweils ca. 30 m lang, 5 m breit und rund 58 Tonnen schwer sind und per Schwertransport nachts von Gangelt nach Hückelhoven transportiert werden. Mithilfe zweier Schwerlastkräne werden die Großsegmente eingehoben und anschließend vor Ort verschweißt. Insgesamt werden rund 300 Tonnen Stahl für die neue Brücke verwendet. Die Fertigstellung der Brücke ist für 2026 geplant.
„Bei diesem Projekt war es uns auch wichtig, von Anfang an nachhaltig zu planen und CO2-reduzierten Stahl und Beton zu verwenden – ein Vorzeigeprojekt für Hückelhoven“, so Bernd Jansen.
Das Foto oben rechts zeigt die Verantwortlichen mit dem HÜ aus Stahl. V.l.n.r.:
Alexander Glas (Planungsbüro Doser Kempen Krause Ingenieure GmbH)
Wilfried Welfers (Amtsleiter Amt für Tief- und Straßenbau Stadt Hückelhoven)
Dipl.-Ing. Guido Küppers (Geschäftsführung Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG)
Bernd Jansen (Bürgermeister Stadt Hückelhoven)
Dr.-Ing. Joerg Gallwoszus (Geschäftsführung Planungsbüro Doser Kempen Krause Ingenieure GmbH)
Dipl.-Ing. Michael Tholen (Geschäftsführung BUT Unternehmensgruppe Tholen)
Milton Méndez (Projektmanager Planungsbüro Werner Sobek AG)
Alexander Glas (Planungsbüro Doser Kempen Krause Ingenieure GmbH)
Wilfried Welfers (Amtsleiter Amt für Tief- und Straßenbau Stadt Hückelhoven)
Dipl.-Ing. Guido Küppers (Geschäftsführung Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG)
Bernd Jansen (Bürgermeister Stadt Hückelhoven)
Dr.-Ing. Joerg Gallwoszus (Geschäftsführung Planungsbüro Doser Kempen Krause Ingenieure GmbH)
Dipl.-Ing. Michael Tholen (Geschäftsführung BUT Unternehmensgruppe Tholen)
Milton Méndez (Projektmanager Planungsbüro Werner Sobek AG)