Stadt Hückelhoven

Aus dem Rathaus

Breitbandausbau in der Stadt Hückelhoven

Telekom_Vectoring_Stadt_HückelhovenDie Stadt Hückelhoven hat schon früh erkannt, dass der Bedarf nach einem schnellen und zuverlässigen Breitbandnetz für Gewerbetreibende, öffentliche Bildungseinrichtungen und für alle Hückelhovener Bürgerinnen und Bürger immens wichtig ist. So wurde bereits im Jahre 2011 der sog. Fragebogen „Schnelles Internet für Hückelhoven“ entwickelt und an die seinerzeit betroffenen Haushalte in den Randlagen des Stadtgebietes gesandt. Die damals abgefragten Richtwerte von „weniger als 2.000 kBit/s“ bis „über 6.000 kBit/s“ und die Option, dass sogar die Angabe „kein Internetzugang“ möglich war, ist heute fast unvorstellbar geworden und macht deutlich, mit welcher Intensität der Bedarf an leistungsstarkem Internet bis heute gestiegen ist und immer weiter steigt.

Die Stadt nutzt deshalb jede Möglichkeit, den Breitbandausbau voranzutreiben, indem die unterschiedlichen Telekommunikationsunternehmen bei deren breitbandabdeckenden Aktivitäten unterstützt werden.

 

So beteiligte sich die Stadt Hückelhoven in den Jahren 2013/2014 an der Breitband‑Fördermaßnahme „Schnelles Internet für Rurich“, welche durch die „Deutsche Telekom“ im FTTC-Verfahren umgesetzt wurde und eine flächendeckende Leistung von für damalige Verhältnisse schnellen Raten von bis zu 50 Mbit/s für die Ruricher Bürgerinnen und Bürger mit sich brachte.

Zwischen den Jahren 2013 und 2016 trat dann das Unternehmen „Deutsche Glasfaser GmbH“ mit dem innovativen Geschäftsmodell, schnelle Glasfaserleitungen im sog. „FTTH-Verfahren“ (direkt bis ins Gebäude) zu verlegen, auf den Plan. Mit der Versorgung von ca. 8.000 Hausanschlüssen im gesamten Stadtgebiet hat die Deutsche Glasfaser seither eigenwirtschaftlich und mit erheblicher Unterstützung durch die Stadt nahezu alle Ortsteile mit schnellen Glasfaserleitungen, die inzwischen Geschwindigkeiten von mehr als 200 Mbit/s erreichen, ausgestattet.

Parallel dazu hat die „Telekom Deutschland“ in den Jahren 2017/2018 ebenfalls auf eigene Kosten das gesamte Hückelhovener Stadtgebiet sukzessive mit schnellem VDSL‑Internet versorgt.  Infolge dieser mittels der sog. „Vectoring-Technik“ umgesetzten Ausbaumaßnahme wurden schließlich auch die in Hückelhoven selbst betroffenen Anschlüsse in die Lage versetzt, schnelles Internet über Glasfaser zu empfangen.

Im Jahre 2018 war durch diese Versorgungsmaßnahmen das gesamte Stadtgebiet weitestgehend mit Anschlüssen versorgt, die Leistungen von mindestens 50 Mbit/s und mehr erreichen.

Um eine möglichst 100%ige Versorgung des Stadtgebietes mit sog. „Gigabit“-Anschlüssen zu erreichen, führt die Stadt Hückelhoven mit dem Kreis Heinsberg und den übrigen Kommunen den zurzeit im Ausschreibungsverfahren befindlichen geförderten Breitbandausbau zur Beseitigung der sog. „weißen Flecken“ durch.

„Weiße Flecken“ sind hier definiert mit einer Leitungsrate von < 30 Mbit/s. Der Anteil der „weißen Flecken“ im Stadtgebiet Hückelhoven ist mit 143 zu kreisweiten 1071 Standorten vergleichsweise gering, was den hier beschriebenen diversen Ausbaumaßnahmen der letzten Jahre geschuldet ist. Der auf den städtischen Haushalt anfallende finanzielle Eigenanteil bleibt analog dazu also ebenfalls vergleichsweise gering.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass der technische Fortschritt und die stetig schneller werdende Entwicklung der Breitbandinfrastruktur einen abschließenden Ausbau des Telekommunikationsnetzes in absehbarer Zeit nicht in Aussicht stellen.

Für Fragen zum Thema Breitbandausbau steht bei der Stadt Hückelhoven Frau Ilona Esser gerne zur Verfügung. Sie erreichen Frau Esser unter der Telefonnummer: 02433/82-161 oder per Mail unter: ilona.esser@hueckelhoven.de.