Stadt Hückelhoven

Vierte Überarbeitungsrunde des Lärmaktionsplans

Vierte Überarbeitungsrunde des Lärmaktionsplans

Das Eisenbahn-Bundesamt überarbeitet seinen Lärmaktionsplan nach Umgebungslärmrichtlinie in der vierten Runde. Auf der Internetseite www.laermaktionsplanung-schiene.de informiert das Eisenbahn-Bundesamt ausführlich über seine Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung und zeigt, wie sich Bürgerinnen und Bürger an der Überarbeitung beteiligen können. Darüber hinaus finden Bürgerinnen und Bürger ab sofort Informationen über Maßnahmen zur Lärmminderung, über laute Güterwagen oder Förderprogramme zum Schallschutz.

Alle Menschen, die sich durch Schienenverkehrslärm gestört fühlen, können ab dem 13. März 2023 an der Überarbeitung der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes mitwirken und sich zu ihren Lärmproblemen äußern. Vorab veröffentlichte das Eisenbahn-Bundesamt am 30. Juni 2022 die neuberechneten Lärmkarten der vierten Runde nach Umgebungslärmrichtlinie. Weitere Informationen finden Sie unter www.laermaktionsplanung-schiene.de/medienbereich.

 

Die Transformation der Innenstadt muss zur Chefsache erklärt werden

Bürgermeister Bernd Jansen (rechts) zusammen mit KVL Group-Geschäftsführerin Diana Anastasija Radke beim Handelsimmobilien-Gipfel 2023 in Stuttgart – ©Heuer Dialog

Bürgermeister Bernd Jansen gab beim 15. Handelsimmobilien-Gipfel 2023 in Stuttgart Einblicke in die entscheidenden Voraussetzungen für erfolgreiche Stadtentwicklung, die individuellen Herausforderungen je nach Stadtgröße, die zentrale Rolle der Gastronomie und dem Zeithorizont für Klimaneutralität.

Zusammen mit Diana Anastasija Radke, Geschäftsführerin der KVL Group Berlin, die die Stadt Hückelhoven beim neuen Projekt „Rathausquartier“ von Beginn an begleitet hat, stellten beide Redner auf dem Handelsimmobiliengipfel klar, dass es keinen Grund gibt, den überholten Innenstadtkonzepten der Vergangenheit nachzutrauern. Entscheidend sei es, die Chance für eine bessere, sozialere und lebenswertere Stadt zu ergreifen und so die Zukunft aktiv zu gestalten. Wie Bürgerinnen und Bürger den urbanen Raum zurückgewinnen können, zeigt Hückelhoven mit seiner Ideenwerkstadt für ein neues Rathausquartier auf beispielhafte Weise. Die KVL Group Berlin freut sich, ein Teil dieses Transformationsprozesses in Hückelhoven zu sein.

„Die Innenstädte von morgen heute sozial gestalten, das schafft Heimat“ gab Frau Radke Bürgermeister Bernd Jansen nicht nur als seine Gastrednerin beim diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Hückelhoven mit auf den Weg, sondern erläuterte diesen Ansatz und weitere Denkansätze zusammen mit Bürgermeister Bernd Jansen vor den Kongressteilnehmern.

Bürgermeister Bernd Jansen hatte seine Hückelhovener Einkaufsstadt und Erfolgsgeschichte als Präsentation dabei.

„Die einschneidenste Veränderung im Bereich des stationären Handels ist sicherlich der Online-Handel. Vor über 20 Jahren siedelte sich die Firma QVC (Teleshopping) in unserer Stadt an und war damit ein Vorläufer des Online-Handels. In Gesprächen mit der Geschäftsleitung haben wir für unsere Innenstadt folgende Faktoren definiert, die dafür entscheidend sind, dass der stationäre Handel weiter floriert: Die Erreichbarkeit der Innenstadt, gerade bei uns wichtig im ländlichen Raum. Entspanntes Einkaufen und die für uns wichtigste Entscheidung: kostenlose Parkplätze, mittlerweile über 4.000 Stück in der Innenstadt. Man muss klar unterscheiden zwischen ländlich geprägten Innenstädten von mittelgroßen Kommunen zu Oberzentren, z. B. Köln oder Düsseldorf. Hier war es ganz wichtig, frequenzbringende Handelsunternehmen in der Innenstadt anzusiedeln. Diesen Prozess haben wir begleitet in einer konsequenten Stadtplanung und einem konsequenten Stadtmarketing“ so Jansen.

Hückelhoven hat den Mut gehabt, sich das Ziel zu setzen, der Handelsstandort zwischen Aachen und Mönchengladbach zu werden. Das heißt, man muss es auch zur Chefsache erklären.  Hinzu kommt, dass die Stadt selber an ihre Innenstadt glauben muss und investiert, und dass sowohl in Infrastruktur als auch Gebäude.

Aber jetzt geht es darum, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und das Einkaufen zum Erlebnis werden zu lassen. Die Gastronomie übernimmt dabei eine wichtige Schlüsselfunktion und so will die Stadt jetzt mit dem Rathausquartier in eigener Regie ca. 2.000 qm neue gastronomische Fläche entwickeln.

„Nach 18 Jahren im Amt genieße ich als Bürgermeister ein großes Vertrauen in der Bevölkerung. Daher gab es großen Zuspruch für die Entwicklung Rathausquartier. Den meisten Widerstand und die größte Skepsis sowie viele Diskussionen gab es vor rd. 20 Jahren, als wir den neuen Weg für die Hückelhovener Innenstadt vorgestellt haben“ antwortet Jansen in seinem Vortrag auf Nachfrage der Kongressteilnehmer.

Ein erfolgreicher Auftritt des Duo’s Radke/Jansen auf dem Handelsimmobiliengipfel und viele neue Kontakte für das Zukunftsprojekt „Rathausquartier“ nahm Bürgermeister Bernd Jansen mit in seine Heimat Hückelhoven.

Seniorenfahrt 2023

Die Stadt Hückelhoven lädt auch in diesem Jahr wieder ihre Senioren und Seniorinnen ab dem vollendeten 70. Lebensjahr zur städtischen Seniorenfahrt ein. Die sehr beliebte Halbtagsveranstaltung findet nun bereits zum 58. Mal statt. In diesem Jahr geht es im Zeitraum 02. Mai bis 25. Mai 2023 an insgesamt zehn Veranstaltungstagen nach Maasbracht in den Niederlanden.

Die Teilnehmer werden wie gewohnt mit dem Reisebus in ihrem Ortsteil abgeholt und bis zur Schiffsanlegestelle in Maasbracht gebracht. Rollatoren und faltbare Rollstühle können selbstverständlich mitgenommen werden. Dort betreten die Teilnehmer das extra für die Hückelhovener Reisegäste reservierte Passagierschiff „Stadt Wessem“ der Redereij Cascade. Um 14:30 Uhr beginnt die 3,5-stündige Schiffrundfahrt.

Dabei werden die angebotene Schleusentour und die Cruise Touristique miteinander kombiniert, sodass die Tour bis nach Roermond inkl. Abstecher auf den Plas Hatenboer geht.

Dabei sind sowohl das Resort Marina Oolderhuuske mit seinen schwimmenden Ferienhäusern als auch der luxuriöse Jachthafen zu sehen.

Nach der Weiterfahrt über die Maas führt die Rundfahrt an der Skyline von Roermond vorbei. Anschließend führt der Rückweg durch die Schleusen im Lateraalkanal Linne-Buggenum. Während der schönen Schiffsrundfahrt erhalten die Teilnehmer einen Kaffee oder Tee sowie ein Stück Kuchen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit weitere herzhafte Gerichte wie klassische holländische Frikandel mit Pommes auf eigene Kosten zu erwerben. Die Heimreise wird gegen 18:00 Uhr angetreten.

Die Reisgäste werden von einem Team bestehend aus Mitarbeitern des städtischen Sozialamtes, dem Deutschen Roten Kreuz und Ehrenamtlern begleitet.

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 20,00 EUR pro Person und wird am Veranstaltungstag im Bus eingesammelt. Die Einladungen sind bereits Mitte März 2023 versandt worden. Die Teilnehmer werden gebeten, ihren ausgefüllten Anmeldebogen bis zum 10.04.2023 im Stadtbüro des Rathauses abzugeben.

Sollte jemand versehentlich keine Einladung erhalten, nach erfolgter Anmeldung verhindert sein oder noch Fragen zu dem Ausflug haben, kann er sich gerne an Frau Scholl, Sozialamt der Stadt Hückelhoven, Rathausplatz 1, Zimmer E.19 im Altbau, Tel. 02433 / 82266 oder gerne per eMail: carina.scholl@hueckelhoven.de wenden.

Neue überdachte Fahrradständer in der Innenstadt

Der neue überdachte Fahrradständer auf der Parkhofstraße – Foto: Stadt Hückelhoven

In der Hückelhovener Innenstadt wurden jetzt zwei neue Fahrradunterstände installiert. Die Überdachungen verfügen über ein begrüntes Dach sowie eine eingebaute Solaranlage, mit der die Beleuchtung des Unterstands eigenständig versorgt wird.

Zu finden sind die Unterstände auf der Parkhofstraße am Schalom-Park und am Ende des Wildauer Platz an der Treppe zum Hückelhoven Center.

Die beiden Fahrradunterstände bieten Platz für jeweils 6 Zweiräder. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die neuen Fahrradstellplätze auf rund 33.000 Euro. Gefördert wurde das Projekt dabei unter anderem durch das Umweltministerium des Landes NRW.

Sozialamt mittwochs für den Publikumsverkehr geschlossen

Aufgrund des erhöhten Publikums- und Arbeitsaufkommen bleibt das Sozialamt seit dem 01.09.2022, mittwochs, ganztätig für Publikumsverkehr geschlossen bleiben, damit die Sachbearbeiter die Möglichkeit zur ungestörten Antragsbearbeitung bekommen. Die Öffnungszeiten sind damit wie folgt:
Montag:
8:30 – 12:00 und 14:00 – 16:00 Uhr
Dienstag:
8:30 – 12:00 Uhr
Mittwoch:
GESCHLOSSEN
Donnerstag:
8:30 – 12:00 und 14:00 – 17:30 Uhr
Freitag:
8:30 – 12:00 Uhr

Verwaltung testet Fahrradständer-Standorte im Stadtgebiet

Mobiler Fahrradständer vor der Stadtbücherei. Foto: Alexander Kurth

Viele haben sich schon gefragt, was das für merkwürdige metallische Geräte sind, welche überall im Stadtgebiet aufgestellt sind. Im Bild sehen Sie eine Beispielanlage die zur Zeit an der Stadtbibliothek aufgestellt ist.

Es handelt sich dabei nicht um Kunstwerke oder ähnliches. Es sind mobile Fahrradständer, wo jeder kostenlos und sicher sein Fahrrad abstellen kann. Die Verwaltung testet zurzeit verschiedene Standorte aus. Diese können zum Beispiel an Bushaltestellen, Spielplätzen etc. sein. Falls die Standorte gut angenommen werden, werden aus den mobilen Fahrradabstellanlagen in Zukunft feste Fahrradparkplätze.

Falls Sie Anmerkungen oder eine tolle Idee für einen Standort haben, wo eine mobile Fahrradabstellanlage ausgetestet werden kann, können Sie sich gerne bei uns melden!

 

Alexander Kurth

Klimaschutz- und Mobilitätsmanager

Tel: 02433 – 82 303

E-Mail: alexander.kurth@hueckelhoven.de

„Hückelhoven macht Kultur“ geht in die zwölfte Saison

„Hückelhoven macht Kultur“, die kleine, feine Serie für besondere Veranstaltungen, steht nach einem Jahr Pause wieder in den Startlöchern.

 

Mit zunächst zwei Veranstaltungen in diesem Jahr möchte der neue Veranstalter, Alexander Kniebel, seine Visitenkarte abgeben und plant schon jetzt die nächsten drei Termine in 2023. Nicht nur Corona, sondern auch der plötzliche Tod des bisherigen Veranstalters Christian Macharski waren die Gründe für eine schöpferische Pause. Mit Alexander Kniebel konnte nun ein junger Veranstalter gefunden werden, der die Serie fortsetzen wird und auch schon einige Hochkaräter in den Kreis Heinsberg geholt hat.

 

Der Erfolg der Serie beruht natürlich auch auf den langjährigen Sponsoren, der NEW, des EBV und des Kreiswasserwerkes Heinsberg ohne die eine solche Kultur-Reihe nicht möglich wäre.

 

Der Startschuss der Serie fällt am Mittwoch, 28. September, mit „Witz und Wunder im Pullunder“, der Zauber-Show für die ganze Familie mit dem Zauberer „Schmitz-Backes“. Hier werden kleine und große Besucher generationsübergreifend auf ihre Kosten kommen und einen unvergesslichen und vor allem magischen Abend erleben.

 

Mit Marc Breuer kommt dann am Freitag, 18. November, ein guter alter Bekannter in die Aula, die fast schon sein Wohnzimmer sein könnte, schließlich hat Marc Breuer hier nicht nur sein Solo-Programm bereits aufgeführt, sondern auch zahlreiche Auftritte vor ausverkauftem Haus als Partner von Christian Macharski im legendären „Rurtal Trio“. Er präsentiert an diesem Abend sein Solo-Programm „Traumtypen“.

 

Der Vorverkauf startet sofort. Tickets bei freier Platzwahl gibt es in allen Vorverkaufsstellen sowie online unter http://www.eventkarussell.eu  

Teamers Day 2022 als Dankeschön für jugendliche Ehrenamtler

Bereits zum zehnten Mal fand jetzt in Hückelhoven der sogenannte Teamers Day statt.

 

Der Stadt Hückelhoven liegt das ehrenamtliche Engagement auch von jungen Menschen sehr am Herzen. Deshalb wollte Bürgermeister Bernd Jansen auch dieses Jahr stellvertretend denjenigen „Danke“ sagen, die sich in ihrer Freizeit für Menschen in den Vereinen, Jugendverbänden und der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt engagieren.

 

„Ohne das ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen wären viele Angebote in dieser Art und Weise nicht möglich. Sie bereichern durch Ihre Tatkraft und kreatives Engagement die Angebote für Kinder und Jugendliche in der Stadt Hückelhoven. Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in den letzten Jahren ist der Teamers Day eine schöne Tradition geworden“, so Jansen.

 

Alle waren sich einig, dass die ehrenamtlichen Teamer in den letzten Jahren unter besonders schwierigen Umständen großartige Arbeit geleistet haben. Viele Angebote wären ohne diese Unterstützung erst gar nicht möglich gewesen. Die besondere Zeit erfordert besonderen Ideen, deshalb hatte die Stadt Hückelhoven letztes Jahr einen hybriden Teamers Day durchgeführt. Dieses Jahr fand er wieder in Präsenz als Open Air Event statt. Der Brachelener Boots Club stellte sich als Gastgeber zur Verfügung. In einer wunderschönen Location bei schönstem Sonnenschein wurden rund 70 Jugendliche vom Bürgermeister empfangen. Als Geschenk gab es jeweils einen Pizzagutschein.

 

Als besonderer Musik Akt ist die Band AfroMiTu während des Teamers Day aufgetreten. Die sieben jugendlichen Bandmitglieder kommen aus einer Hafenstadt in Kolumbien. Seit 2017 machen AfroMiTu mit Ihrer Musik gerade jungen Menschen in schwierigen Zeiten Mut. Der Auftritt der ausländischen Gäste begeisterte die Hückelhovener*innen und bildete einen tollen Abschluss der Veranstaltung.

Gemeinsamer Fachtag „Inklusion“ von Jugendamt und Lebenshilfe

In Kooperation mit der Stadt Hückelhoven (Jugendamt) und der Lebenshilfe Heinsberg fand am Freitag, den 13.05.2022 in den Räumen des evangelischen Gemeindezentrums und des städt. Familienzentrums Traumland ein gemeinsamer Fachtag zum Thema Inklusion statt.

 

Seit Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) hat sich vor allem in der Vorschulpädagogik der Teilhabegedanke etabliert, zahlreiche Kinder mit und ohne Behinderung besuchen gemeinsam die städtischen Kindertageseinrichtungen in Hückelhoven, sagte Birgit Roye. Sie leitet gemeinsam mit ihrer Kollegin Agi Hirtz fünf inklusive Kindertagesstätten der Lebenshilfe Heinsberg. „Dieses selbstverständliche Miteinander im Kindesalter ist jedoch für die Einrichtungen und Erzieher im Alltag eine große Herausforderung“, so Birgit Roye. „Diagnosen, Behinderungsbilder sowie Therapien haben sich in den vergangenen Jahren diversifiziert, bauliche und fachliche Vorgaben entwickeln sich dynamisch. Eltern sind heute schon früh umfangreich informiert, mit Fachärzten vernetzt und haben konkrete Vorstellungen von einer gezielten Förderung ihrer Kinder“, erläutert die Pädagogin. Man sei mit zahlreichen Regeleinrichtungen im Kreis Heinsberg im Austausch und berate in der inklusiven Vorschulpädagogik. Aufgrund der zahlreichen Anfragen habe man sich entschlossen, das Knowhow mit der Praxis zu teilen, so Roye. So entwickelte die Lebenshilfe Heinsberg mit Unterstützung der Aktion Mensch das Projekt „Dabei sein von Anfang an“, um die Teilhabe von Kindern mit Behinderung in Regelkindertagesstätten fachlich und beratend zu begleiten.

 

Mit diesem ersten Fachtag wolle man die Erfahrungen in der gemeindenahen Teilhabeförderung in einem gebündelten Programm den Fachkollege*Innen vermitteln, so Birgit Roye. Gemeinsam mit Sandra Senftleben, Mutter eines Kindes mit Behinderung, führte die Pädagogin die Teilnehmer in das Thema Inklusion und die Situation betroffener Eltern im Kreis Heinsberg ein. Workshops zum Umgang mit Kindern mit auffälligem Verhalten, Hilfen für den barrierefreien Alltag in einer Kindertagesstätte, Vorstellung inklusiver Raum- und Tagesstrukturen sowie neue Erkenntnisse in den Beobachtungs- und Diagnoseverfahren bildeten die Grundmodule des Fachtages. In den Pausen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die verschiedenen kleinen und größeren Barrieren im Alltag von Menschen mit Behinderung kennenzulernen.

 

Gelingende Inklusion braucht Fachlichkeit, ist der gemeinsame Tenor der Kooperation zwischen der Stadt Hückelhoven und der Lebenshilfe Heinsberg. „Diese Form des fachlichen Austausches sei wichtig und Voraussetzung für eine gute, flächendeckende Versorgung im Sinne einer inklusiven, vorschulischen Bildung und der Entwicklung einer eigenen Haltung zum Thema“, so Peter Wiese (Fachberatung Kindertageseinrichtung vom Jugendamt der Stadt Hückelhoven). An der Veranstaltung nahmen ca. 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kindertageseinrichtungen teil.

 

Die Stadt Hückelhoven baut gerade in ihren sechs städtischen Kindertageseinrichtungen ein interdisziplinäres Team bestehend u.a. aus Heilerziehungspflegerinnen, Erzieherinnen und einer Motopädin für die Begleitung, Betreuung und Förderung der betroffenen Kinder und deren Eltern auf. Aktuell befinden sich in den städt. Einrichtungen 22 Kinder mit dem Status Basisleistung I nach Bundesteilhabegesetz (BTHG) mit diversen Teilhabeeinschränkungen. Angedacht ist weiterhin zur Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen vor Ort die Installation einer einrichtungsübergreifenden Fachberatung für Inklusion.