Stadt Hückelhoven

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zur Bauleitplanung; hier: Bebauungspläne und Flächennutzungsplanänderungen

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zur Bauleitplanung; hier: Bebauungspläne und Flächennutzungsplanänderungen

Bei der Stadt Hückelhoven werden in der Zeit von

Montag, den 19.02.2024 bis einschließlich Freitag, den 01.03.2024

im Rathaus, Rathausplatz 1 (Eingang Breteuilplatz), Amt für Stadtplanung und Liegenschaften (Fachbereich Stadtplanung), Zimmer 3.10

 

jeweils

 

montags bis freitags       von       08.00 – 12.30 Uhr,

montags bis mittwochs von       14.00 – 16.00 Uhr,

donnerstags                       von       14.00 – 17.30 Uhr

 

folgende Bauleitpläne mit dazugehöriger Begründung öffentlich ausgelegt:

 

 

Bebauungsplan 8-218-0, Schaufenberg, Bonifatiusweg

 

Die städtischen Grundstücke 336 und 436 sollen als Siedlungsgebiet für die neue Wohnform „Tiny-Häuser“ entwickelt werden. Der Bebauungsplanentwurf sieht maximal 11 Tiny-Haus Grundstücke vor. Die Größen der Grundstücke variieren zwischen 200-300 m². Durch eine Hauptzuwegung vom Bonifatiusweg aus, soll das Plangebiet erschlossen werden.

 

 

  1. Änderung des Flächennutzungsplanes, Schaufenberg, Bonifatiusweg

 

Zur Schaffung des notwendigen Planungsrechts für die Tiny-Haus-Siedlung muss im ersten Schritt der Bauleitplanung die Darstellung des Flächennutzungsplanes von „Gemischte Baufläche“ in „Wohnbaufläche“ geändert werden.

 

 

  1. Änderung des Flächennutzungsplanes, Baal, Gewerbegebiet, Krefelder Straße

 

Die Stadt Hückelhoven besitzt aktuell keine wesentlichen gewerblichen Potenzialflächen. Um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein und kleinflächige Gewerbegrundstücke vermarkten zu können, soll ein kleines Gewerbegebiet an der B57 im Norden der Ortslage Baal entwickelt werden.

 

 

  1. Änderung des Flächennutzungsplanes, Kleingladbach, Schellbergstraße

 

Die privaten Grundstücksflächen, welche nicht landwirtschaftlich, sondern privat als Gartenfläche bzw. privater Reitplatz genutzt werden, sollen zukünftig mit Wohngebäuden bebaut werden. In dem Areal nördlich der Schellbergstraße ist eine kleinflächige Erweiterung der vorhandenen Wohnbaufläche als städtebauliche Arrondierung sinnvoll.

 

Ausfall der Straßenreinigung/ des Änderungsdienstes für Abfallgefäße sowie Verzögerungen bei der Leerung von Abfallgefäßen

Die Stadt Hückelhoven teilt mit, dass die Straßenreinigung sowie der Änderungsdienst, somit Auslieferungen, Abholungen sowie Tauschvorgänge von Abfallgefäßen aufgrund der Witterungsverhältnisse am heutigen Tage (Donnerstag, 18. Januar) ausfallen.
Der Ersatztermin des heutigen Änderungsdienstes ist Dienstag, der 23.01.2024.
Ferner kann es im Rahmen der heutigen Leerung der gelben Tonne zu Verzögerungen kommen. Insofern Ihr Müllgefäß heute nicht geleert wird, werden die Mehrmengen im Rahmen der nächsten Leerung der gelben Tonne mitgenommen

Auch am Donnerstag kein Unterricht an den Schulen in Hückelhoven

Aufgrund der schwierigen Wetterlage findet auch am Donnerstag, 18. Januar, kein Präsenzbetrieb in den Schulen im Stadtgebiet Hückelhoven statt.
Die Schulbusse werden nicht fahren. Eine Notbetreuung ist in den Schulen gewährleistet.

Kein Unterricht an Schulen am heutigen Mittwoch

Aufgrund der zu erwartenden Schneefälle am heutigen Mittwoch, 17. Januar, lässt die Bezirksregierung Köln den Präsenzbetrieb an Schulen unter anderem im Kreis Heinsberg und somit auch im Stadtgebiet Hückelhoven ruhen.

Auf Grundlage des Erlasses „Regelungen zu schulischen Maßnahmen bei Unwetterwarnungen und extremen Wetter-Ereignissen“ hat die Schulabteilung der Kölner Bezirksregierung festgelegt, dass das Unwetter einen geordneten Unterrichtsbetrieb ohne eine Gefährdung von Schülerinnen und Schülern nicht zulässt.

Die Schulbusse werden entsprechend nicht fahren. Eine Notbetreuung findet in den Schulen statt.

NEW weitet Energiepartnerschaft mit der Stadt Hückelhoven aus

Die NEW Netz GmbH weitet ab dem 01. Januar 2024 ihre Energiepartnerschaft mit der Stadt Hückelhoven aus. Das Unternehmen gewann die Strom- und Gaskonzession der Stadt Hückelhoven und bleibt außerdem Betreiber der rund 7.000 Beleuchtungsanlagen.

Foto: NEW AG Andreas Baum

„Ich freue mich, dass wir die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Hückelhoven fortsetzen“, sagt Thomas Bley, Vorstand der NEW AG. Vor allem die Vernetzung der drei Geschäftsfelder sorge für Synergien, die das Unternehmen zukünftig nutzen wolle, um die Energiewende voranzutreiben. Unter anderem sollen die Stromnetze sukzessive für den Einsatz erneuerbarer Energien ausgebaut werden. In den kommenden Jahren wird sich die Einspeiseleistung der erneuerbaren Energien in Hückelhoven deutlich erhöhen. Darüber hinaus ist geplant, alle städtischen Beleuchtungsanlagen kurzfristig auf energieeffizientere LED-Technik umzurüsten. „Uns ist es ein Anliegen, die Infrastruktur nicht nur bereitzustellen, sondern auch für die Zukunft vorzusorgen“, sagt Eduard Sudheimer, Geschäftsführer der NEW Netz GmbH. „Außerdem freut es mich als Hückelhovener umso mehr, die Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende hier lokal voranzutreiben.“

Die Verträge wurden gestern, am 21. Dezember 2023, von Bernd Jansen, Bürgermeister der Stadt Hückelhoven, sowie Eduard Sudheimer unterschrieben. Bürgermeister Bernd Jansen zeigte sich positiv gestimmt: „Mit der NEW haben wir einen verlässlichen Partner bei den großen Herausforderungen im Energiebereich in den nächsten Jahren an unserer Seite. Damit kann die gute und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Hückelhovens fortgeführt werden.“

Das Foto zeigt von links nach rechts: Dr. Achim Ortmanns (1. Beigeordneter Stadt Hückelhoven), Dominik Strerath (Fachreferent Referat Geschäftsführung der NEW AG), Bürgermeister Bernd Jansen, Heinz-Leo Nießen (Abteilungsleiter Betrieb, Planung und Bau Netze im Kreis Heinsberg und Straßenbeleuchtung bei der NEW AG), Eduard Sudheimer (Geschäftsführer der NEW Netz GmbH) und Wilfried Welfers (Leiter Amt für Tief- und Straßenbau Stadt Hückelhoven).

Weihnachtsspende für den Hilfsfonds „Hückelhoven für Kinder“

Die Firma Planungsgruppe MWM aus Aachen unterstützt den Hilfsfonds „Hückelhoven für Kinder“ mit einer Weihnachtsspende in Höhe von 1.500 Euro.
Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen sowie Vertreter der AG78 „Hückelhoven für Kinder“, des Stadtjugendrings Hückelhoven und des Jugendamtes nahmen an der Spendenübergabe durch Jan Siebenmorgen von der Planungsgruppe im Rathaus Hückelhoven teil.
Als Fachbüro für Stadtentwicklungs- und Ingenieurplanung hat die Firma bereits verschiedene große Projekte in der Stadt Hückelhoven begleitet, z.B. das Integrierte Handlungskonzept Sophia Jacoba, welches die Zechensiedlung, das Fördergerüst und die letzten Brachflächen des ehemaligen Zechengeländes umfasste. Daraus resultierende Bauprojekte wie die Umgestaltung des Platzes vor Schacht 3 (Schachthof), die Entwicklung eines Generationenparks auf den Flächen bis zum Sportpark, eine Brückenverbindung (Fuß-/Radweg) zur Millicher Halde und viele weitere für die Stadt Hückelhoven bedeutende Projekte wurden und werden von MWM begleitet. Mithilfe des Integrierten Handlungskonzepts konnten Fördergelder der Städtebauförderung für die genannten Maßnahmen und nicht zuletzt auch für das im Bau befindliche Quartierszentrum am Friedrichplatz generiert werden.
Der Geschäftsleiter der Planungsgruppe MWM, Jan Siebenmorgen, möchte die diesjährige Weihnachtsspende seiner Firma dem Hilfsfonds „Hückelhoven für Kinder“ zur Verfügung stellen. Laut Herrn Siebenmorgen ist Teilhabe für alle ein Kernaspekt ihrer Planungsphilosophie und diesem Gedanken folgend ist die Idee entstanden, die Weihnachtsspende dem Hilfsfonds „Hückelhoven für Kinder“ zukommen zu lassen.
Der Hilfsfonds „Hückelhoven für Kinder“ wurde in 2016 gegründet. Er wird in einer Kooperation der AG78 Hückelhoven für Kinder, dem Stadtjugendring Hückelhoven e.V. und dem Jugendamt der Stadt Hückelhoven organisiert.
Ziel des Hilfsfonds ist es, unbürokratische Hilfen für bedürftige Kinder und Jugendliche aus Hückelhoven zu ermöglichen. Mit der Unterstützung soll Teilhabe insbesondere im Bereich Freizeit (Teilnahme an Ferienaktionen, Kulturveranstaltungen, Vereinsaktivitäten etc.), aber auch im Bereich Bildung (z.B. Klassenfahrten) realisiert werden.
Anträge können ausschließlich über Institutionen gestellt werden wie Schulen, Kitas und Vereine. Damit wird sichergestellt, dass Bedürftigkeit besteht und die Mittel zweckentsprechend verwendet werden.
Jeder gespendete Euro kommt den bedürftigen Kindern und Jugendlichen zugute – diese Besonderheit unterscheidet den Hilfsfonds „Hückelhoven für Kinder“ von vielen anderen Spendenfonds. Sachkosten werden über die Stadt Hückelhoven getragen und alle Tätigkeiten werden ehrenamtlich oder im Rahmen von hauptamtlicher Beschäftigung übernommen. Von den Spenden werden damit keine Mittel für Organisation und Verwaltung entnommen.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Caroline Forschelen (Amtsleitung Jugendamt), Bürgermeister Bernd Jansen, Christiane Müller (Schulleitung Hauptschule und Vorsitzende der AG78 Hückelhoven für Kinder), Jan Siebenmorgen (Geschäftsleiter Planungsgruppe MWM), Jacqueline Küppers (Vorstand Stadtjugendring Hückelhoven e.V.) und Heike Uphues (städtische Jugendhilfeplanung).

Erste Stolpersteine in Hückelhoven verlegt

Bürgermeister Bernd Jansen hat am Mittwoch zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen in Hückelhoven, Prof. Dr. Hubert Minkenberg sowie dem Historiker und Politwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Dreßen aus Düsseldorf an der Verlegung der ersten Stolpersteine auf Hückelhovener Stadtgebiet teilgenommen.

Von li. nach re.: Künstler Gunter Demnig (knieend bei der Verlegung), Bürgermeister Bernd Jansen, Prof. Dr. Wolfgang Dreßen und Prof. Dr. Hubert Minkenberg

Stolpersteine sind kleine, mit Messing überzogene Betonsteine, die ins Pflaster vor den letzten selbst gewählten Wohnorten von Opfern des Nationalsozialismus eingelassen werden. Jeder Stolperstein enthält grundlegende Informationen über das Schicksal einer Person, die während des Holocausts verfolgt und getötet wurde.
An der Hochschule Düsseldorf begannen Prof. Dr. Hubert Minkenberg und Prof. Dr. Wolfgang Dreßen 2021 an einem Forschungsprojekt zu arbeiten, welches die NS-Zeit in Hückelhoven zum Thema hatte. Ziel war die jetzige Errichtung der Stolpersteine auf Hückelhovener Stadtgebiet.
Die Idee hinter den Stolpersteinen ist, dass Passanten buchstäblich darüber stolpern, um an die Opfer zu erinnern und die Grausamkeiten der Vergangenheit nicht zu vergessen. Das Projekt Stolpersteine hat seinen Ursprung im Jahr 1992. Damals hatte der in Berlin geborenen Künstler Gunter Demnig die Idee dazu. Mittlerweile gibt es auch eine entsprechende Stiftung. Gunter Demnig selbst verlegte jetzt die Stolpersteine in Hückelhoven.

Die in Baal verlegten Stolpersteine.

Die Stolpersteine sind in vielen deutschen Städten sowie in anderen Ländern Europas zu finden und haben dazu beigetragen, das Gedenken an die Verfolgten und Ermordeten während der NS-Zeit in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

In Hückelhoven sind Stolpersteine nun in Baal an der Friedhofstraße 13 und in Ratheim an der Kirchstraße 44 zu finden.