Stadt Hückelhoven

Neue E-Ladesäule in Hückelhoven

Neue E-Ladesäule in Hückelhoven

Die NEW AG aus Mönchengladbach baut als kommunales Versorgungsunternehmen die Infrastruktur für Elektroautos am Niederrhein immer weiter aus. Bis Ende des Jahres können Autofahrer an 30 öffentlichen E-Ladesäulen mit 59 Ladepunkten Batteriestrom „zapfen“.

In Hückelhoven, Am Parkhof 10, wurde nun die 16. öffentliche E-Ladesäule von der NEW in Betrieb genommen. „Wir freuen uns, durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur das Thema Elektromobilität in der Region weiter voranzutreiben“, so NEW-Vorstand Frank Kindervatter. 15 E-Ladesäulen stehen bereits in Mönchengladbach,

Frank Kindervatter (li. / NEW) und Bürgermeister Bernd Jansen
Foto : NEW AG

Schwalmtal, Geilenkirchen, Erkelenz, Heinsberg, Viersen, Niederkrüchten, Tönisvorst, Wegberg, Jüchen und Korschenbroich.

Der Strom, der an den Ladesäulen der NEW geladen wird, stammt zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen und ist CO2-frei. Betrieben werden die E-Ladesäulen von der NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH, der Vertriebstochter der NEW AG. Der Strom kann mindestens bis Ende 2018 kostenfrei an den Ladesäulen „getankt“ werden.

„Es ist schön dass die Bürgerinnen und Bürger jetzt eine weitere Möglichkeit haben im öffentlichen Raum ihre e-Fahrzeuge zu laden“, so Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen bei der Inbetriebnahme der Station „Am Parkhof“.

Ihre Vorreiterrolle in Sachen E-Mobilität setzt die NEW auch innerhalb des Unternehmens konsequent fort und baut ihren eigenen Fuhrpark mit E-Autos und Pedelecs stetig aus. Derzeit sind 48 E-Fahrzeuge, 11 Hybridautos, vier Hybridbusse im täglichen Einsatz. Ab 2019 kommen zusätzlich vier E-Busse für Mönchengladbach hinzu. Seit dem vergangenen Jahr werden bei Neu- und Ersatzbeschaffungen bevorzugt Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb gekauft. Seit Mai gibt es auf den Betriebsgrundstücken der NEW 99 Ladepunkte für das interne Laden der E-Autos.

Für Privathaushalte bietet die NEW verschiedene NEW-Autostrom-Ladeboxen für das professionelle und schnelle Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz an. Die Energieversorgung erfolgt aus dem Netz des Hauseigentümers. Zusätzlich gibt es von der NEW mit NEW e-mobility@home schon einen speziellen preisgünstigen Ladestromtarif für zu Hause.

 

 

Sanierung weiterer Straßenbeleuchtungsanlagen

Die Stadtverwaltung Hückelhoven gibt bekannt, dass im Rahmen des Sanierungskonzeptes 2018 die Straßenbeleuchtungsanlagen an den nachstehend angeführten Straßen bzw. Straßenabschnitten ausgetauscht werden:
Stadtteil Hückelhoven
 
Brassertstraße, Doverack (Hauptzug), Graf-Beust-Straße, Melanchthonstraße, Rheinstraße (Abschnitt zwischen Siegstraße und Moselweg)
Anmerkung: Die Sanierung der Straßenbeleuchtung der Brassertstraße erfolgt in drei Bauabschnitten (2018: Abschnitt von der Gladbacher Straße bis zum Grundstück Brassertstraße 97 und Abschnitt von der Straße „Knappenstiege“ bis zum Grundstück Brassertstraße 2 / 2019: restlicher Bereich zwischen dem Grundstück Brassertstraße 97 und der Straße „Knappenstiege“
Stadtteil Ratheim
Bahnhofstraße (Abschnitt zwischen Ernst-Reuter-Straße und Heerstraße), Buscherbahn (Abschnitt zwischen Breslauer Straße und Danziger Straße), Stettiner Straße
Stadtteil Schaufenberg
Schaufenberger Straße (Abschnitt zwischen Jacobastraße/Kantinenberg und der Eisenbahnbrücke)
Bei den angeführten Straßenbeleuchtungsmaßnahmen handelt es sich um straßenbauliche Erneuerungs- bzw. Verbesserungsmaßnahmen im Sinne des § 8 des Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen, so dass entsprechende Beitragspflichten für die Eigentümer der von den betroffenen Straßen bzw. Straßenabschnitten erschlossenen Grundstücke entstehen werden. Die Durchführung der entsprechenden Beitragsverfahren ist für das Jahr 2019 vorgesehen.
Für die Beantwortung eventueller Fragen zu den künftigen Beitragsverfahren steht der zuständige Sachbearbeiter beim Bauverwaltungsamt, Herrn Grates, Tel. 02433-82162, zur Verfügung.“

Kunst im Öffentlichen Raum

„Die Konstante ist die Veränderung“ nennt der Ratheimer Künstler Gert Jäger seine aus 13 Tonnen Stahl und 7 Tonnen Stahlbeton bestehende Skulptur am „Großen Kreisel“, dem Kreisverkehr zwischen Hückelhoven Center, Obi und dem Sportplatz „Am Landabsatz“. Die drei geschwungenen, übereinanderliegenden Stahlplatten symbolisieren das „gestern, heute und morgen“ der Stadtgeschichte.

In den kommenden Jahren werden an den Kreisverkehren zwischen der früheren Bergberufsschule (dem heutigen Uta Center) und dem Kreisverkehr an der L117 drei weitere Kunstwerke aufgestellt. Das jetzt der Öffentlichkeit übergebene Kunstwerk und die noch folgenden stehen als Symbole des Wandels in Hückelhoven. Von einer Stadt die lange vom Bergbau geprägt war, hin zu einer modernen Handelsstadt.

Hauptschule Hückelhoven erfolgreich

Die Klasse 7d der Ganztagshauptschule „In der Schlee“ in Hückelhoven hat beim bundesweiten Wettbewerb „ECHT KUH’L“ den zweiten Platz belegt. Am vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veranstalteten Wettbewerb zur nachhaltigen Landwirtschaft nahmen bundesweit mehr als 4500 Schülerinnen und Schüler teil. Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen gratulierte jetzt den Schülern und dem verantwortlichen Lehrer Berndward Jung.

Klasse 7d mit Bürgermeister Jansen und Klassenlehrer Jung (Foto Heinz Giesen)

Bei der Recherche zum Motto „Vom Gras ins Glas“ bildete sich rasch das Thema heraus: Wie werden Milchkühe gehalten? Leben sie artgerecht? Die Schülerinnen und Schüler der 7d fanden heraus, dass es sehr unterschiedliche Haltungsformen gibt, von der Massenhaltung bis hin zur biologischen Weidehaltung. Diese Unterschiede sollten in einem Video dargestellt werden. Aber wie?

Bis zum fertigen Drehbuch dauerte es eine Weile. Mehrere Ideen wurden diskutiert und verworfen. Schließlich legte sich die Klasse fest. In einem Supermarkt sollte eine Rahmenhandlung gedreht werden. Die Haltungsbedingungen für Kühe sollten über Zeichnungen und Animationen erklärt werden.

Freundlicherweise bekam die Klasse die Genehmigung, bei einem ortsansässigen Edeka-Markt zu drehen. Zwei Schüler waren auf der Suche nach einem geeigneten Milchprodukt und fanden sich diskutierend vor einem langen Milchkühlregal wieder. Die Szenen vor dem langen Kühlregal wurden mehrfach mit dem Handy gedreht und später von den Schülern geschnitten. Mit großem Eifer zeichneten dann Schüler und Schülerinnen sehr unterschiedliche Kühe für die erklärenden Filmszenen. Diese wurden an der elektronischen Tafel zusammengeführt und animiert. Sprechblasen wurden gezeichnet und der erklärende Text eingesprochen. Auch den Titel wurde mit bunten Buchstaben animiert: Vom Gras ins Glas!

Erst zwei Tage vor Abgabeschluss war der Film fertig. Bei der Premiere mit der Schulleiterin Frau Müller zeigte sich, dass das Video gelungen war. Aber würde der Film auch mit den Arbeiten der anderen teilnehmenden Schulen konkurrieren können? Ende Mai war dann klar: Von 731 eingereichten Beiträgen hatte die Klasse 7d der Hauptschule Hückelhoven in ihrer Altersgruppe den 2. Preis gewonnen. Neben der Trophäe „Kuhle Kuh“ in Silber gibt es auch 800 EUR für eine Klassenfahrt.

Mit diesem Geld kann die Klasse etwas ganz Besonderes unternehmen. Noch vor den Ferien geht’s an die Maas in Belgien zu einem Segelkurs.

Das Engagement der Schülerinnen und Schüler hat sich gelohnt.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.echtkuh-l.de

Sanierung Kriegerehrendenkmal

Das Kriegerehrendenkmal an der Ecke Breite Straße / Ingelmannstraße in Hilfarth ist saniert worden.

Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen sowie Olaf Lengersdorf und Friedbert Mäurer als Vertreter der St. Marien Schützenbruderschaft Hilfarth überzeugten sich jetzt vor Ort von den größtenteils fertiggestellten Arbeiten.

v.l.n.r. Bernd Jansen, Friedbert Mäurer und Olaf Lengersdorf

Das aus Sandstein bestehende Denkmal wurde einer intensiven Sandstrahlung unterzogen. Zudem wurde die Grünfläche am Denkmal komplett neu gestaltet. Die St. Marien Schützenbruderschaft kümmerte sich in Eigenregie um die Begrünung, dazu wurde ein Blumenbeet im Halbkreis am Denkmal gepflanzt. Zudem beseitigten die Schützen in Zusammenarbeit mit Straßenbau Nießen die alte gepflasterte Fläche vor dem Denkmal und ersetzten sie durch neues Pflastermaterial.

Final abgeschlossen ist die Umgestaltung aber nicht. Bis Herbst werden noch eine Gedenktafel sowie zwei neue Stelen als temporäre Beleuchtungsanlage aufgestellt.

Die Sanierung des Denkmals lässt sich die Stadt Hückelhoven rund 10.000 Euro kosten.

Stärkung des Selbstbewusstseins

Trainerin Sabrina Kolodziej (re.) mit den Teilnehmern

Wie behauptet man sich als Mädchen richtig? Das lernten jetzt 12 Mädchen in der Mehrzweckhalle Kleingladbach.

WenDo-Trainerin Sabrina Kolodziej zeigte den Kursteilnehmerinnen Wege auf, ihren Gefühlen zu vertrauen und im Notfall und Alltag eigene Grenzen ernst zu nehmen und zu verteidigen. WenDo hat zum Ziel, Mädchen zu ermächtigen, sich gegen jede Form von Gewalt und Abwertung aufzulehnen. Gerade im Kindes- und Jugendalter spielt die Stärkung des Selbstbewusstseins und das Ermutigen, eigene Grenzen benennen zu können, eine wichtige Rolle. Mit verschiedenen Übungen lernten die Mädchen, in Stresssituationen ruhig zu bleiben und Panik zu vermeiden, ihre Wahrnehmung zu schulen und das Bauchgefühl zu stärken sowie die Körpersprache und Stimme bewusst einzusetzen.

Angeboten wurde der WenDo-Schnupperkurs von der Vorsitzenden des Frauenzentrums Hückelhoven, Frau Zurmahr-Tabellion, und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Hückelhoven, Frau Linda Vieten-Wyen. Weitere Infos können per eMail über linda.vieten-wyen@hueckelhoven.de erfragt werden.

Ein zweites Leben für Toni

Immer mehr Kinder leben in Armut, viele haben nicht einmal das Geld für das benötigte Schulmaterial. Rund 100 Euro kostet ein neuer Tornister, da ist dann aber auch noch kein Stift, kein Malkasten und kein Etui drin, geschweige denn Sportsachen. Damit kann der Schulstart leicht mit mehr als 200 Euro zu Buche schlagen.

Deshalb startet die Stadt Hückelhoven in Kooperation mit den Familienzentren aus dem Stadtgebiet und der Hückelhovener Tafel in diesem Jahr erneut die Aktion „Ein zweites Leben für Toni, den Schultornister…“.

Saubere und gut erhaltene Schultornister können ab sofort bei den unten angegebenen Kooperationspartnern abgegeben werden. Familien, die einen Schultornister benötigen, können während der Öffnungszeiten der Familienzentren vorbeischauen, ob sich ein passendes Modell findet.

Es ist nicht notwendig, dass das eigene Kind den Kindergarten besucht, in dem die Tornister zur Verfügung gestellt werden.

Das Tafel Depot bittet zu beachten, dass eine Abholung der Tornister dort donnerstags in der Zeit von 14.00 – 16.00 Uhr möglich ist.

Eine Abholung bei der Stadtverwaltung Hückelhoven ist nicht möglich.

Abgegeben werden können die Tornister bei :

    • Städtisches Familienzentrum Kindergarten „Traumland“, Sophiastr. 29, Hückelhoven, Tel. 02433-85928

 

    • AWO-Kindertagesstätte und Familienzentrum, Im Rhin 47, Hückelhoven, Tel. 02433-42430

 

    • AWO-Kindertagestätte und Familienzentrum, Venner Hof 19, Hückelhoven-Ratheim, Tel. 02433-958164

 

    • Katholisches Familienzentrum „St. Johannes der Täufer“, Danziger Str. 10, Hückelhoven-Ratheim; Tel. 02433-5907

 

    • Katholische Kindertageseinrichtung und Familienzentrum kath. Kindergarten „St. Brigida“, Fröbelstr. 4a, Hückelhoven-Baal, Tel. 02435-2876

 

    • Katholisches Familienzentrum „St. Lambertus“, Am Jugendheim 5, Hückelhoven, Tel. 02433-84029

 

    • Katholisches Familienzentrum „St. Leonhard“, Ingelmannstr. 1, Hückelhoven-Hilfarth, Tel. 02433-42993

 

    • Stadtverwaltung Hückelhoven (Stadtbüro), freitags in der Zeit von 08.00 – 12.00 Uhr – nur Abgabe –
    • Tafel Depot, Ottostr. 15, Hückelhoven-Baal, Tel. 0160-93432203, donnerstags 09.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr

Dorfreinigung Brachelen

Auf Initiative des „Heimat- und Naturvereins“ und unter tatkräftiger Mithilfe der Schützenbruderschaft und des Karnevalsvereins ist der Hückelhovener Ortsteil Brachelen am Samstag, 7. April, buchstäblich in die „Zange“ genommen worden. Die Reinigung hat sich dabei durch das komplette Dorf gezogen.

Eine Gruppe hat an der Südstrasse/Rischmühlen angefangen und die andere Gruppe am anderen Ende des ca 3,5 km langen Dorfes, dem Baggerloch. Insbesondere entlang des Teichbaches nebst „Nebenstrecken“, aber auch am Bahnhof und den Ortsausgängen wurde Müll aufgesammelt.

Auch der Teichbach selbst wurde gereinigt. Dazu wurde mit Anglerhosen bekleidet der Bach durchschritten und von Unrat befreit.

 

Autoreifen, Fernseher, Möbelstücke, Windeln und eine Unmenge von Schutt und leere Flaschen waren die Ausbeute, die in der Mitte des Dorfes auf dem Kirmesplatz zusammengetragen und vom Bauhof der Stadt Hückelhoven sodann abgeholt wurde.

Die erstmals im Ort durchgeführte Aktion, die von Gerd Commerscheidt organisiert wurde, fand großen Zuspruch. Insgesamt beteiligten sich rund 25 Personen im Alter von 25-75 Jahren daran. Erstaunt waren die Beteiligten über die Unmengen an Unrat, die man in die Größenordnung nicht erwartet hatte.

Die Reinigungsaktion dauerte von 10-15 Uhr, mit einer kurzen Mittagspause beim „Postmeister“, wo sich die Teilnehmer mit einer von der Gaststätte spendierten, kräftigen Suppe stärken konnten. Im Schützenhaus, das extra für die Aktion geöffnet wurde, fand dann der Tag bei strahlendem Sonnenschein einen gemütlichen Ausklang.

Im nächsten Jahr soll die Aktion in Brachelen auf jeden Fall wiederholt werden.