Stadt Hückelhoven

Gut Grittern, Doveren

Gut Grittern, Doveren

Ehem. Wasserburg mit Renaissance-Treppen-Giebel aus dem 16. Jahrhundert mit baulichen Veränderungen um 1900.
Gut Grittern ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.

Haus Kleinkünkel

Ehem. Wasserburg, errichtet 1587 mit Umbauten 1644, 1750 und 1975/77.

Haus Kleinkünkel ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.

Haus Blumenthal, Brachelen

Es handelt sich um Reste einer ehem. dreiflügeligen umwehrten Burganlage, die schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfiel. Heute besteht das Anwesen aus Herrenhaus und anschließendem Saalbau. Erhalten geblieben ist das zweigeschossige Herrenhaus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, an das sich ein Saalbau aus dem 17. Jahrhundert anschließt.

Haus Blumenthal ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.

Kath. Pfarrkirche St. Lambertus, Hückelhoven

Die neugotische Backstein-Saalkirche wurde im Jahr 1887 errichtet; der bereits aus dem Jahr 1773 stammende Westturm wurde im 19. Jahrhundert erhöht. Im Inneren der Kirche befindet sich ein romanischer Taufstein aus dem 12./13. Jahrhundert. Hierbei handelt es sich um ein großes flaches rundes Becken aus Namurer-Blaustein mit vier Eckköpfen, einfachen Flächenornamenten und Tierdarstellungen. Die kath. Kirche St. Lambertus befindet sich in unmittelbarer Nähe des denkmalgeschützten „Haus Hückelhoven“.

Koordinaten: 51.050771, 6.227153

Automobilmuseum

In Hückelhoven, Am Lieberg 9, unterhält Helmut Zurkaulen sein Automobilmuseum.
Dort geht er mit voller Hingabe seinem Hobby nach und restauriert Oldtimer der Marke Opel. Mittlerweile können dort 10 der über 50 Jahre alten Fahrzeuge besichtigt werden. Weitere Fahrzeuge befinden sich im Restaurationsprozess.

Öffnungszeiten: Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr und nach telefonischer Voranmeldung unter 02433-911183 oder 0172-2662888, Fax 02433-911184

Koordinaten: 51.054.813 , 6.230081

Adolfosee Ratheim

Der Adolfosee ist ein See in Ratheim und liegt unmittelbar an der Rur. Er ist annähernd L-förmig; die größte Breite liegt bei ca. 800 m, die größte Längserstreckung bei ca. 590 m.

Der See und seine Uferbereiche sind als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.

Der See ist ein Baggersee, entstanden als Folge des Sand- und Kiesabbaus vom Ende der 1960er bis in die 1980er Jahre. In der Anfangsphase wurde er im Volksmund „Lago Laprello“ genannt (nach der Kiesabbau-Firma), seinen offiziellen Namen bekam er dann nach Dr. Adolf Freiherr Spies von Büllesheim aus Ratheim, der zu dieser Zeit Bundestagsabgeordneter für den Kreis Heinsberg war.

1973 wurde der See von der Familie Spies von Büllesheim an den Angelverein Ratheim verpachtet. Der See hatte damals eine Fläche von 20 ha.[1] Die Uferbepflanzung mit Gehölzarten wurde in der Folgezeit von den Mitgliedern des Angelvereins Ratheim in Eigeninitiative durchgeführt.

Als Folge der Aktivitäten des Ratheimer Angelvereins gilt der See heute als ausgesprochen fischreich. Hechte, Barsche, Aale, Karpfen und viele weitere Friedfisch-Arten kommen hier vor; sehr selten werden auch riesige Welse von den Anglern erbeutet.

Trotz des Fischbestandes hat sich auch in ruhigeren, verkrauteten Uferzonen eine Population der Teichfrösche etabliert. Teichmuscheln sind ebenfalls im See zu finden.

Durch seine Lage direkt an der Rur hat der Adolfosee eine besondere Bedeutung für viele wassergebundene – auch seltene – Zugvogelarten gewonnen, die die Wasserfläche und Uferbereiche als Rastplatz nutzen. Im Frühjahr und Herbst kann hier eine große Zahl von Entenvögeln (Enten, Gänse, Schwäne) und Tauchern beobachtet werden.

Der Adolfosee dient auch als Winterquartier für einige Vogelarten. In den letzten Jahren war er für die in NRW fast ausgestorbenen Kormorane recht attraktiv, was aber negative Folgen für den Bestand mancher Fischarten (insb. der Äschen) im See und in der benachbarten Rur gehabt haben soll.

Die in der Anfangszeit am See vorhandenen Steilufer sind leider abgeflacht worden, Brutvorkommen der Uferschwalbe und des Eisvogels konnten seitdem hier nicht mehr festgestellt werden.

Parkmöglichkeit als Ausgangspunkt für einen Spaziergang um den Adolphosee:

  • „Haus am See“ (Straßenname: Wiesengrund) – Koordinaten: 51.063369, 6.171929
  • Alternativ gibt es am Ende des „Ziegelweg“ einen kleinen Parkplatz – Koordinaten: 51.059323, 6.173474