Kleingladbach
Kleingladbach verdankt seinen Namen einem Wasserlauf, dem „Gladbach“. Das älteste Bauwerk Kleingladbachs ist die aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammende Pfarrkirche zum Heiligen Stephanus. Sie existiert jedoch nicht mehr in der ursprünglichen Form als einschiffiger Ziegelbau. Im 17. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe angefügt und um die Jahrhundertwende der heutige Turm errichtet. Kleingladbach gehörte zum Amt Wassenberg im Herzogtum Jülich und besaß ein eigenes Gericht. Nach der Besetzung durch die französischen Truppen und der Einverleibung der linksrheinischen Gebiete durch Frankreich wurde Kleingladbach 1798 Mairie und dem Kanton Erkelenz zugeteilt. 1815 wurde Kleingladbach selbständige Bürgermeisterei im Kreis Erkelenz. Zu dieser Bürgermeisterei gehörten außerdem noch die Ortsteile Brück, Eschenbroich und Horst sowie die Nachbarorte Golkrath, Houverather Heide und Matzerath. 1935 wurde die Bürgermeisterei Kleingladbach aufgelöst und der Ort Kleingladbach mit den Ortsteilen Brück, Eschenbroich und Horst der Gemeinde Hückelhoven angeschlossen.