Feuerwehr
E.Nr. 724/25
25.10.2025 16:20 Uhr
Einsatzbericht: Siehe hierzu die Pressemeldung.
Gemeldeter Zimmerband entpuppt sich als Dachstuhlbrand
Die Feuerwehr wurde am frühen Samstagmorgen 25.10.2025 gegen 04:20 Uhr zu einem Zimmerbrand in Hückelhoven auf der Straße „Am Lieberg“ alarmiert. Der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst wurde über Notruf ein Feuer in einem Einfamilienhaus gemeldet.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte bereits eine starke Rauchentwicklung im Straßenzug sowie ein Brand im hinteren Bereich des Dachstuhls eines Wohnhauses festgestellt werden.
Umgehend wurde die Brandbekämpfung über die Drehleiter sowie handgeführte Hohlstrahlrohre eingeleitet.
Aufgrund des böigen Windes konnte sich der Brand auf den kompletten Dachstuhl ausweiten, was zur Folge hatte, dass weitere Kräfte sowie eine zusätzliche Drehleiter nachgefordert wurde.
Da in der Anfangsphase unklar war, ob das Wohnhaus noch bewohnt war, wurde über die Polizei eine Abfrage gestartet. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Die Person, die an der Adresse noch gemeldet war, befand sich zur Zeit des Brandes glücklicherweise nicht zuhause.
Somit konnte man sich auf die Brandbekämpfung konzentrieren.
In der Spitze des Einsatzes waren zwei Wenderohre sowie mehrere handgeführte Strahlrohre im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, was sich aufgrund des windigen Wetters sich schwierig gestaltete.
Wegen der starken Rauchentwicklung konnten die Einsatzkräfte zu Anfangs nur unter Atemschutz vorgehen, was zur Folge hatte, dass der Atemschutz Container vom Kreis Heinsberg alarmiert wurde, um genügend Atemschutzgeräte vor Ort zu haben.
Im Verlauf des Einsatzes kam es zu einem technischen Ausfall der Drehleiter Erkelenz. Diese musste an der Einsatzstelle aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst werden. Da jedoch eine zweite Drehleiter von Nöten war, wurde die außer Dienst gestellte Drehleiter aus Hückelhoven wieder aktiviert, um die Löschmaßnahmen zu unterstützen. Somit brauchte keine weitere Drehleiter aus einer Nachbarkommune nachgefordert werden.
Nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde durch den hinzugezogenen Baufachberater vom THW das Gebäude auf Standsicherheit in Augenschein genommen.
Um den Brand komplett löschen zu können mussten im Nachgang durch Zeitaufwendige Maßnahmen die Dachhaut komplett geöffnet werden, um an die letzten Glutnester zu gelangen.
In der Nacht war bereits die Kriminalpolizei vor Ort und nahm die Ermittlung zur Brandursache auf.
Da das Gebäude eine Fachwerkstruktur massiven Schaden genommen hatte wurde durch den städt. Bauhof der Gefahrenbereich durch Bauzäune gesichert sowie die Straße Am Lieberg für den Verkehr gesperrt.
Insgesamt kamen 73 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst Polizei sowie städt. Bauhof vor Ort zum Einsatz.
Eine Brandnachschau wurde gegen 14:00 Uhr ohne Auffälligkeiten durchgeführt, so dass der Einsatz beendet werden konnte.
Beteiligte Einheiten:
Löschzug1 Hückelhoven, Löscheinheit-Millich, Löscheinheit-Doveren, Löscheinheit-Baal, Löscheinheit-Hilfarth
Einsatzbilder:










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