Stadt Hückelhoven

E.Nr. 244/19

E.Nr. 244/19

Einsatzbericht: Zu einem ausgedehnten Zimmerbrand wurde am Ostermontag 22.04.2019 die Feuerwehr gegen 14:30 Uhr alarmiert.

Die alarmierten Einsatzkräfte konnten schon auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung feststellen.

Beim Eintreffen schlugen bereits die Flammen aus der Dachgaube im ersten Obergeschoss und griff auf den Dachstuhl über.

Durch einen Atemschutztrupp wurde versucht, durch einen Innenangriff in das Dachgeschoss zu gelangen und von dort die Brandbekämpfung aufzunehmen. Nachdem die Wohnungstüre geöffnet war, stand der Flur sowie das Treppenhaus in Vollbrand. Der Atemschutztrupp löschte den Brand im Flur ab und versuchte noch über die Holztreppe im Obergeschoss zu gelangen, um einen Innenangriff einzuleiten. Dieses Vorhaben musste jedoch abgebrochen werden, da die Holztreppe massiv beschädigt und nicht mehr begehbar war.

Somit musste sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung von außen beschränkten. Hierbei kamen vier C-Hohlstrahlrohre sowie der Monitor über die Drehleiter zum Einsatz. Durch den massiven Wassereinsatz konnte der Brand dann schnell unter Kontrolle gebracht werden. Parallel zu Brandbekämpfung wurde eine Riegelstellung aufgebaut, um das angrenzende Wohnhaus zu schützen. Hierzu wurde ein Atemschutztrupp mit Hohlstrahlrohr in das Nachbargebäude eingesetzt und kontrollierte die Giebelwand zum Brandobjekt mit einer Wärmebildkamera.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Dachstuhlkonstruktion zum Nachbarhaus miteinander verbunden war, wurde ein Trupp der Absturzsicherung eingesetzt, der die Dacheindeckung öffnete und auf Brandschäden kontrollierte. Hier wurden kleinere Glutnester festgestellt, die mit einem Hohlstrahlrohr abgelöscht wurden.

Wegen des großen Bedarfs an Atemschutzgeräte wurde im Verlauf des Einsatzes vorsorglich der Atemschutzcontainer vom Kreis Heinsberg angefordert. Somit konnte man auf genügend Atemschutzgeräte vor Ort zurückgreifen und weitere Atemschutztrupps ausrüsten. In der Einsatzphase wurden 24 Atemschutzgeräte sowie Filtergeräte eingesetzt.

Aufgrund der hohen Brandintensität wurde der Energieversorger hinzugezogen, um das Wohnhaus vom Strom sowie vom Gasnetz zu trennen, um hierdurch eine weitere Gefahr auszuschließen. Um die Standsicherheit vom Kamin, des Dachstuhls sowie der Holzdecke zu überprüfen wurde ein Bau-Fachberater vom THW angefordert.

Wegen der abgebrannten Deckenbalken im Obergeschoß konnte dieses nicht betreten werden, so dass im Nachgang über die Drehleiter das Obergeschoß sowie der Dachstuhl mit Schaum eingedeckt wurde, um eine Rückzündung auszuschließen.

Beim Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht und wurde durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt. Zur weiteren Abklärung wurde er einem Krankenhaus zugeführt, welches er aber nach kurzer Zeit wieder verlassen konnte.

Durch die Brandursachenermittler der Polizei wurde die Einsatzstelle beschlagnahmt. Der städt. Bauhof sicherte die Brandstelle gegen unbefugten Zutritt.

An der Einsatzstelle waren 75 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 15 Einsatzfahrzeugen, der Rettungsdienst mit 6 Kräften sowie 3 Einsatzfahrzeuge. Die Polizei, der städt. Bauhof, der Fachberater THW, sowie das Ordnungsamt waren mit insgesamt 12 Kräften vor Ort.

Einsatzende war für die Einsatzkräfte gegen 19:00 Uhr.

 

 

Beteiligte Einheiten:

Löschzug1 Hückelhoven, Löschzug3 Doveren, Baal, Rurich, Löscheinheit-Kleingladbach, Löschzug4 Hilfarth, Brachelen

 

 

Einsatzbilder

E.Nr. 269/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf der Bundesautobahn kam es am frühen Abend zu einem Alleinunfall eines Motorradfahrers. Aus unbekannter Ursache kam der Kradfahrer in den linken Grünstreifen touchierte dort die Leitplanke und überschlug sich mehrfach. Bei dem Sturz zog sich der Kradfahrer schwere Verletzungen zu. Durch Ersthelfer wurde der Kradfahrer vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte erstversorgt. Die Einsatzstelle wurde umgehend gegen den noch fließenden Verkehr gesichert und der Brandschutz sichergestellt. Der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung und transportierte den verletzten Kradfahrer anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus. Wegen des großen Trümmerbereiches sowie zur Unfallaufnahme wurde im Laufe des Einsatzes die Autobahn in beide Richtungen gesperrt. Die Feuerwehr streute die ausgelaufenen Betriebsmittel ab und beseitigte Trümmerteile von der Fahrbahn.

 

 

Beteiligte Einheiten:

Löschzug1 Hückelhoven

 

 

Einsatzbilder

E.Nr. 242/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert. Aus dem Gebäude einer Spielothek drang Rauch, worauf ein Passant ein Feuer vermutete und die Feuerwehr alarmierte. Die Einsatzkräfte brauchten jedoch nicht ausrücken, da nach Rücksprache mit der Polizei es sich um eine Verrauchung durch eine Vernebelungsmaschine handelte.

 

Beteiligte Einheiten:

Löschzug1 Hückelhoven

E.Nr. 240/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einem unklaren Feuerschein alarmiert. In der Leitstelle gingen in kürzester Zeit etliche Notrufe ein, die alle einen Feuerschein in Höhe der Autobahn meldeten. Da jedoch keiner der Meldenden eine genaue Ortsangabe machen konnte, wurden die Löscheinheiten Hilfarth sowie Millich alarmiert, um beidseits der Rur den vermuteten Brandbereich ausfindig zu machen. Die Löscheinheit Hilfarth kontrollierte über den Kaphofweg den Rurverlauf und konnte aufgrund des gut zu sehenden Feuerscheins schnell die genaue Örtlichkeit lokalisieren und der Leitstelle mitteilen.

An einer Tannenschonung im Bereich des alten Millicher Wehres waren aus unbekannter Ursache aufgeschichtete Baumstämme auf einer Fläche von 200m2 in Brand geraten.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass aufgrund der enormen Wärmestrahlung sowie des Funkenfluges das Feuer auf die angrenzenden Baumbestände übergreifen könnte, wurden weitere Löscheinheiten alarmiert.

Die ersten Einsatzkräfte errichteten eine Riegelstellung mit zwei Hohlstrahlrohre um ein übergreifen auszuschließen. Da sich die Einsatzstelle im Bereich von landwirtschaftlichen Flächen befand und hier kein Hydranten Netz zur Verfügung stand, wurden zwei Tragkraftspritzen an der Rur in Stellung gebracht, um den massiven Wasserbedarf, der sich im Laufe des Einsatzes einstellte zu decken.

In der Spitze wurden 3000 Liter Löschwasser pro/ Minute über vier Hohlstrahlrohre, ein B-Strahlrohr sowie ein Wasserwerfer abgegeben.

Die Einsatzstelle wurde mit mehreren Flutlichtstrahlern ausgeleuchtet, um ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Nach gut einer Stunde konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Somit konnte die Anzahl der Einsatzkräfte auf das nötigste reduziert werden. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch noch bis gegen 00:30 Uhr hin. Einsatzende war für alle Einsatzkräfte gegen 01:00 Uhr.

Durch die Polizei wurde eine Brandursachenermittlung eingeleitet. Der Rettungsdienst, der zur Bereitstellung ebenfalls an der Einsatzstelle war, brauchte nicht tätig werden.

Insgesamt kamen im Einsatzverlauf 60 Einsatzkräfte mit 13 Einsatzfahrzeugen zum Einsatz.

 

 

Beteiligte Einheiten:

Löschzug2 Ratheim, Millich, Kleingladbach, Löscheinheit-Hilfarth, Löschzug1 Hückelhoven

 

 

Einsatzbilder

E.Nr. 238/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einer Ölspur alarmiert. Die Einsatzkräfte streuten mit Bindemittel auf einer Länge von 200m die Ölspur ab. Durch den städt. Bauhof wurden Warnschilder Ölspur aufgestellt.

 

Beteiligte Einheiten:

Bereitschaftsgruppe Hückelhoven

E.Nr. 235/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einem „Verkehrsunfall“ alarmiert. Laut Meldung waren in einem Kreuzungsbereich zwei PKW´s aus unbekannter Ursache miteinander kollidierten. Dabei wurden drei Personen verletzt, wovon eine Person im Fahrzeug eingeschlossen wurde.

Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte an der Einsatzstelle wurde diese gegen den fließenden Verkehr abgesichert, sowie der Brandschutz sichergestellt. Aufgrund der Dunkelheit wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet.

Nach einer Erstversorgung aller Patienten durch den Rettungsdienst sowie der Feuerwehr wurde nach Rücksprache mit dem Notarzt eine patientenschonende Rettung der eingeschlossenen Person eingeleitet. Hierzu wurde die Fahrerseite großflächig geöffnet und die Person aus ihrer Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Alle Patienten wurden zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt.

Durch den Unfall wurde ein Straßenbaum, sowie eine Straßenlaterne beschädigt. Die Laterne wurde durch den alarmierten Energieversorger abgeklemmt und gesichert.

 

Beteiligte Einheiten:

Bereitschaftsgruppe Hückelhoven

 

 

Einsatzbilder

E.Nr. 232/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einer unklaren Feuermeldung alarmiert. Laut Meldung wurde eine starke Rauchentwicklung im Bereich vom Kühlerhof festgestellt. Die Einsatzkräfte fanden die Brandstelle abseits des Weges, wo auf einer Länge von 30m Strauchwerk, sowie Altholz aus unbekannter Ursache in Brand geraten waren. Um die Brandbekämpfung einleiten zu können, mussten die Kräfte erst eine längere Schlauchleitung zwischen dem Löschfahrzeug und der Einsatzstelle verlegen. Vorsorglich wurde wegen der schlechten Wasserversorgung ein Tanklöschfahrzeug nachgefordert um im Bedarfsfall genügend Löschwasser vor Ort zu haben. Durch zwei Trupps wurde mittels Hohlstrahlrohre der Flächenbrand abgelöscht.

 

Beteiligte Einheiten:

Löscheinheit-Doveren, Bereitschaftsgruppe Hückelhoven

E.Nr. 228/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einem unklaren Feuerschein alarmiert. Laut Anrufer hatte dieser im Bereich vom Schacht3 eine Rauchentwicklung sowie Feuerschein gesehen und daraufhin einen Notruf abgesetzt. Die Einsatzkräfte kontrollierten großflächig das Umfeld, konnten jedoch keine Feststellung machen. Somit brauchten die Kräfte nicht weiter tätig werden und rückten ein.

 

Beteiligte Einheiten:

Löschzug1 Hückelhoven, Löscheinheit-Kleingladbach

 

 

Einsatzbilder

E.Nr. 223/19

Einsatzbericht: Die Feuerwehr wurde zu einem PKW Brand alarmiert. Laut Anrufer sollte auf einer Parkfläche hinter einem Wohnhaus ein abgestelltes Fahrzeug brennen. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich, fanden hier jedoch eine brennende Böschung, die auf einer Fläche von 15m2 brannte. Ein Atemschutztrupp setzte ein Hohlstrahlrohr ein und löschte das Feuer.

 

 

Beteiligte Einheiten:

Bereitschaftsgruppe Hückelhoven