Auf dem Programm stehen:
Acht kleine Präludien und Fugen BWV 553 – 560
O Mensch bewein dein Sünde groß BWV 622 a
Jesu meine Freude BWV Anh.59
Kleines harmonisches Labyrinth BWV 591
Fantasie c-moll BWV 1121
Pedalexercitium BWV 598
Präludium und Fuge d-moll BWV 539
Rembrandt in der Malerei, Bach in der Musik – die Problematik ist die gleiche: je gründlicher das Oeuvre der Schaffensgiganten der Barockzeit wissenschaftlich durch-leuchtet wird, desto fragwürdiger wird die Urheberschaft bei vielen Werken. Häufig geben die Ergebnisse der Quellenforschung interessante Einblicke in die damalige Arbeitsweise. Meister und Schüler – Im Falle Bachs oft seine Söhne- sind gemeinsam am Werk; welche Komposition in welchem Umfang wem zuzuschreiben ist bleibt nicht selten offen. Die künstlerische Bedeutung dieser „unsicheren Werke“ wird dadurch nicht zwangsläufig geschmälert – immerhin sind sie im engsten Umkreis und unter Einflussnahme des Meisters entstanden.
Georg Pusch geb. 1969 ist seit 1999 GdG-Musiker in der Stadt Hückelhoven, wo er neben dem Orgeldienst an verschiedenen Kirchen vier Chöre betreut. Er studierte 1988 bis 1994 Kirchenmusik in Aachen, Orgel bei Bertold Bot-zet und Chorleitung bei Hans Josef Roth. 1993 -1999 wirkte er als Organist und Chorleiter in Neuwied am Rhein. Die Orgelmusik vor allem die Bachs liegt ihm besonders am Herzen. Mit Fortbildungen im Bereich Orgel z.B. bei Ben van Oosten oder Jean Paul Imbert vertieft er fortlaufend seine Kentnisse.