In den Jahren 1923/34 entstand das Fördergerüst Schacht 3 der Zeche Sophia-Jacoba. In 48 Meter Höhe sind die zwei übereinander angeordneten Seilscheiben angebracht, die dem Denkmal einen einmaligen Eindruck verleihen.
Am Tag des offenen Denkmals (Sonntag, 11.09.2022) haben Besucher*innen Gelegenheit, mit dem Förderverein Schacht 3 Hückelhoven e.V. auf Spurensuche über das Denkmalgelände zu gehen. Die Zeche öffnet ihre Tore und macht den Blick frei in die Maschinenhalle samt technischer Ausstattung.
Foto_Werner_J.Hannappel
Mitglieder des Vereins informieren bei kostenlosen Kurzführungen über die Geschichte des Bergwerks, richten den Blick auf Merkmale, die an den einstigen Arbeitsalltag der Kumpel erinnern. Jede historische Bausubstanz erzählt auf ihre Weise nicht nur Geschichte, sondern auch Geschichten.
In Hückelhoven konnte 1914 die erste Steinkohle gefördert werden. 1917 wurde die Zeche an eine niederländische Gesellschaft veräußert. Ihren Namen erhielt sie als Erinnerung an zwei Ehefrauen – die eine war Frau Gründungsmitglieds der Gesellschaft, die andere die Frau des neugewählten Grubenvorstands. Mit der Fertigstellung von Schacht 2 und Schacht 3 wuchs auch die wirtschaftliche und städtebauliche Bedeutung der Zeche für Hückelhoven. 1959 waren hier fast 5700 Menschen beschäftigt. 1997 wurde
die Zeche stillgelegt.
Tag des offenen Denkmals 2022 an Schacht 3:
Beginn: 11.09.2022, 10:00 Uhr
Ende: 11.09.2012, 17:00 Uhr
mit Führungen durch die Geschichte des Bergbaus und der Zeche Sophia Jacoba. Der Eintritt ist frei. Letzte Führung um 15.30 Uhr