Verkauf von Restmüllsäcken – Wieder drei Ausgabestellen im Stadtgebiet
Verkauf von Restmüllsäcken – Wieder drei Ausgabestellen im Stadtgebiet
Nachdem im Reisebüro/Schreibwaren Lengersdorf-Gatzos in Hückelhoven keine Restmüllsäcke mit dem Aufdruck „Schönmackers“ mehr erhältlich sind, ist jetzt eine neue Ausgabestelle gefunden worden.
Ab dem 15. September wird der Verkauf bei „Batalia – Wein, Essig, Öl & mehr“ auf der Rheinstraße 9 in Hückelhoven starten. Damit stehen den Bürgerinnen und Bürgern dann wie in der Vergangenheit auch drei Ausgabestellen zur Verfügung:
Restmüllsäcke dienen ausschließlich der Entsorgung einmalig anfallender Überschussmengen und sind nicht für den Dauergebrauch vorgesehen. Sie sind am Abfuhrtag gemeinsam mit der Restmülltonne bereitzustellen.
Neue Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden
Die Stadt Hückelhoven treibt die eigene Energiewende mit dem Bau von neuen Photovoltaikanlagen inklusive Batteriespeicher auf städtischen Gebäuden voran.
In den Sommerferien wurden auf dem Dach des Schulzentrums Ratheims, der Hauptschule „In der Schlee“ sowie auf der Grundschule „Im Weidengrund“ Photovoltaikanlagen inklusive Batteriespeicher errichtet.
v.l.n.r.: Alexander Kurth (Mobilitäts- und Klimaschutzmanager Stadt Hückelhoven), Denise Joeris (Geschäftsführerin DJ Solar Energie GmbH), Bürgermeister Bernd Jansen und Christoph Breuer (Technischer Beigeordneter Stadt Hückelhoven).
Die größte PV-Anlage hat die Hauptschule erhalten, die mit einer installierten Modulleistung circa 99 kWp ausgelegt ist. Hinzu kommt ein Stromspeicher mit einer Größe von 98 Kilowattstunden (kWh). Auf dem Schulzentrum in Ratheim wurde eine Anlage mit einer installierten Modulleistung von 99 kWp mit einem 56 kWh Speicher errichtet. Die Installationsarbeiten, dieser bisher größten städtischen Photovoltaikanlagen in Hückelhoven, wurden von der Firma DJ Solar Energie GmbH aus Heinsberg in den Sommerferien durchgeführt.
Auf dem Dach der Gemeinschaftsgrundschule „Im Weidengrund“ wurde eine weitere Anlage mit einer Leistung von 14 kWp und ein Batteriespeicher mit 25 kWh installiert.
Durch die Photovoltaikanlagen wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Die Anlagen haben insgesamt eine CO2-Reduktion von über 75 t. Dies ist vergleichbar mit der Pflanzung von über 4.700 Bäumen.
Die Photovoltaikanlagen inklusive Batteriespeicher sind nicht nur klimaschützend, sondern tragen dazu bei, die Energiekosten deutlich zu senken. Daher wurden alle Anlagen mit Batteriespeicher errichtet, um einen hohen Eigenverbrauch zu gewährleisten.
Durch Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen gemäß der Rahmenrichtlinie zur Umsetzung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) werden im Rahmen des Gigawattpaktes Photovoltaik-Dachanlagen mit einem Batteriespeicher auf kommunalen Gebäuden gefördert. Die Stadt Hückelhoven erhält für die errichteten Anlagen über 90 Prozent Förderung. Durch die Förderung amortisieren sich die Anlagen schon in den ersten Jahren.
Des Weiteren wird auf dem Flachdach der Sporthalle „Am Parkhof“ dieses Jahr eine weitere Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher installiert.
Schicht am Schacht – Eintrag in das Goldene Buch der Stadt
Aus Anlass des Konzerts der Gruppe Brings mit dem Bonner Beethovenorchester haben sich vergangenen Freitag die Mitglieder der Kölner Band und der Generalmusikdirektor und Dirigent des Orchesters, Dirk Kaftan, in das Goldene Buch der Stadt Hückelhoven eingetragen.
Bürgermeister Bernd Jansen (Mitte) und Generalmusikdirektor Dirk Kaftan (rechts) gemeinsam mit den fünf Musikern von Brings.
Bürgermeister Bernd Jansen begrüßte die Gäste ausnahmsweise nicht im Rathaus, sondern direkt vor dem Konzert am Veranstaltungsort „Zum Alten Schacht“.
Start zur Erschließung einer Tiny-House-Siedlung im Ortsteil Schaufenberg
Die Stadt Hückelhoven vergibt im Ortsteil Schaufenberg elf städtische Grundstücke im Erbbaurecht zur Errichtung dauerhaft bewohnbarer Kleinhäuser (Tiny Houses). Mit dem Pilotprojekt „Tiny-House-Siedlung“ geht die Stadt neue Wege in der Wohnraumentwicklung.
Spatenstich zur Tiny-House-Siedlung
Im Südwesten von Schaufenberg, am Bonifatiusweg, entsteht auf rund 5.000 Quadratmetern eine innovative Siedlung für Kleinhäuser. Ziel des Projekts ist es, zeitgemäße Wohnformen mit ökologischen Standards zu verbinden und damit ein nachhaltiges Lebensmodell zu fördern.
Bürgermeister Bernd Jansen, der Zweite Beigeordnete Christoph Breuer, weitere Mitarbeiter des Tiefbauamts der Stadt Hückelhoven sowie Straßenbaumeister Guido Corsten von der Firma Scheidtweiler GmbH Tief-, Kanal- und Straßenbau haben jetzt den ersten Spatenstich gesetzt.
Die rechtlichen Grundlagen für das Projekt sind bereits geschaffen: Der Bebauungsplan „8-218-0, Schaufenberg, Bonifatiusweg“ ist seit dem 6. Juni 2025 rechtskräftig. Den städtebaulichen Entwurf erarbeitete Frau Esra Yilmaz, M.Sc. im Auftrag des städtischen Planungsamtes – er bildet die Basis für die Umsetzung.
Die Kanal- und Straßenbaumaßnahmen beginnen in Kürze. Die vom städtischen Amt für Tief- und Straßenbau erstellte Ausbauplanung zur Erschließung des Baugebiets Bonifatiusweg wird von der Firma Scheidtweiler GmbH aus Hückelhoven umgesetzt.
Mit diesem Schritt wird die Erschließung des Geländes gestartet und die Grundstücke damit baureif für die Errichtung der Tiny Houses.
Interessierte Bauwillige haben bis zum 31. Oktober 2025 die Möglichkeit, sich mit einem individuellen Konzept und den entsprechenden Bewerbungsunterlagen bei der Stadt Hückelhoven zu bewerben. Die Vergabe der Grundstücke erfolgt nach einem transparenten Punktesystem, das die Qualität der eingereichten Konzepte bewertet. Sollten mehrere Bewerbungen die gleiche Punktzahl erreichen, entscheidet das Losverfahren. Zu den Ansprechpartnern im Rathaus bitte hier klicken.
Mit dem Tiny-House-Projekt setzt die Stadt Hückelhoven ein klares Signal für Vielfalt in der Wohnraumentwicklung und unterstützt ein innovatives, nachhaltiges Lebensmodell. Mit der Umsetzung des Tiny-House-Projekts übernimmt die Stadt Hückelhoven als erste Kommune im Kreis Heinsberg eine Vorreiterrolle.
Aufatmen im Hückelhovener Rathaus – Weiterbau der L117n in Sicht
Die Verzögerungen beim Bau der L117n gehören bald der Vergangenheit an.
Wie die Niederlassung Mönchengladbach von Straßen.NRW der Stadt jetzt mitgeteilt hat, steht dem Bau des benötigten Trogbauwerks an der Kreuzung Buscher Straße/Jacobastraße in Ratheim nichts mehr im Weg.
Die betreffende Kreuzung Buscher Straße/Jacobastraße
Der NRW-Verkehrsminister hat demnach in einer Einzelfallentscheidung die letzte Hürde für den Bau aus dem Weg geräumt.
Bei dem Trogbauwerk handelt es sich um eine abgesenkte Straßenführung, die wie eine offene Wanne gebaut wird, damit die L117n unter der Kreuzung hindurchgeführt werden kann. Die Ausschreibung soll noch in diesem Monat erfolgen. Die Vergabe wird nach Zustimmung des Ministeriums im Januar 2026 erfolgen. Mit dem Baubeginn ist nach aktuellem Zeitplan im Mai oder Juni 2026 – also noch vor Beginn der nächsten Sommerferien – zu rechnen.
Richtig entsorgen: Nutzung der Papiertonne – Trennung beim Sperrmüll
Gemeinsam mit der Firma Schönmackers möchten wir daran erinnern, wie wichtig die ordnungsgemäße Nutzung der Papiertonne ist. Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und ein effektives Recycling.
Kartonagen bitte zerkleinern!
Bitte achten Sie darauf, größere Kartonagen vor dem Einwurf in die Papiertonne auseinanderzunehmen und zu verkleinern. So wird das Tonnenvolumen besser ausgenutzt und Überfüllungen werden vermieden.
Warum ist das wichtig?
Vermeidung von Unfallgefahren: Überfüllte Tonnen oder daneben abgestellte Kartonstapel können beim Entleeren herunterfallen und das Ladepersonal gefährden.
Mehr Platz: Zerkleinerte Kartons sorgen dafür, dass die Papiertonne nicht zu schnell überfüllt ist.
Effektives Recycling: Sauber getrenntes und platzsparend entsorgtes Altpapier kann leichter recycelt werden und bleibt im Wertstoffkreislauf.
Helfen Sie mit, Papier richtig zu entsorgen:
Keine Plastiktüten, Folien oder beschichtete Papiere in die Papiertonne werfen.
Keine Essensreste oder Flüssigkeiten, diese verschmutzen das Altpapier.
Nutzen Sie bei größeren Mengen zusätzlich den Wertstoffhof.
In die Papiertonne dürfen grundsätzlich alle Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton entsorgt werden.
Auch beim Sperrmüll sollte dringend etwas beachtet werden, und zwar Holz getrennt bereitzustellen.
➡️ Holzteile aus ehemaligen Möbeln wie z. B. Regalen, Schränken, Tischen oder Bettgestellen müssen getrennt von anderen Sperrmüllgegenständen (z. B. Polstermöbeln, Matratzen, Teppichen) bereitgestellt werden.
✅ So erleichtern Sie die Abholung und tragen dazu bei, dass die verschiedenen Materialien fachgerecht und umweltschonend entsorgt bzw. recycelt werden können.
Weitere Tipps zur richtigen Mülltrennung und warum sie wichtig ist, finden Sie auch auf der Webseite von Schönmackers (www.schoenmackers.de).
Außerdem erhalten die Bürgerinnen und Bürger mit der kostenlosen MüllAlarm-App der Firma Schönmackers relevante Entsorgungsinformationen direkt auf ihr Smartphone – inklusive Push-Nachrichten. Die App bietet zudem eine praktische Erinnerungsfunktion für die Abfuhrtermine sowie allgemeine Informationen rund um die Entsorgung.
Interkulturelle Woche 2025
Die diesjährige Interkulturelle Woche vom 21.09. bis zum 3.10.2025 steht unter dem bezeichnenden Motto Dafür! Damit wird insgesamt eine offene Perspektive eröffnet, die nicht bei dem Aufzeigen von Missständen verharrt, sondern viel stärker nach Lösungsansätzen fragt und eine Art Standortbestimmung intendiert, um sich zu vergewissern, wo man auf dem Weg zu einer weitgehend vorurteilsfreien Gesellschaft steht.
Dies passt auch zu dem besonderen Jahr 2025, das bedeutet nämlich 50 Jahre Interkulturelle Woche. Darauf gehen wir in einzelnen Beiträgen dezidiert ein, wir selbst sind nun seit 13 Jahren bei der Interkulturellen Woche dabei.
Auch in diesem Jahr haben wir ein sehr umfangreiches Programm über die gesamte Woche erstellt. Dies erfolgte in unserem Arbeitskreis, der inzwischen auf über 40 Teilnehmende angewachsen ist. So kommen in jedem Jahr neue Akteure und Organisationen hinzu und damit auch neue Veranstaltungsorte im Kreis Heinsberg.
Starten werden wir in diesem Jahr in Hückelhoven mit dem großen Fest der Kulturen unter dem Titel Hückelhoven verbindet. Mit einem bunten Bühnenprogramm und einer Vielzahl von Akteuren, die einladen zu Gesprächen, Begegnungen und Informationen werden alle eingeladen.
Mit dem Theaterstück Meins Meins Deins binden wir bereits die Jüngsten der Grundschule ein, um für Integration und Offenheit anderen gegenüber zu werben. Schulen übernehmen auch an anderer Stelle wichtige Aufgaben. Die Leonardo da Vinci Gesamtschule bearbeitet mehrere Projekte zum Thema interkulturelles Miteinander und das Gymnasium der Stadt Hückelhoven richtet erneut das antirassistische Fußballturnier aus.
In der Auftaktveranstaltung, die wiederum in Kooperation mit dem Quartierszentrum Ratheim stattfindet, geht es um eine Auseinandersetzung mit dem Motto Dafür. Vor allem wollen wir deutlich machen, dass unser Handeln immer eine Entscheidung für etwas ist. Das Stichwort Dafür wird auch bei der Veranstaltung im KAI im Mittelpunkt stehen – für Vielfalt, Kultur und Miteinander! Schwerpunkt wird dabei die afrikanische Kultur sein.
Mit einem besonderen afrikanischen Land, nämlich Marokko, gestalten wir auch ein interkulturelles Frühstück. Dies wird vorbereitet von Frauen für Frauen, indem es nicht nur marokkanisch-arabische Gerichte gibt, sondern auch entsprechende Informationen über Land, Bevölkerung und Kultur eingebracht werden. Daran wird sichtbar, dass es nicht nur die großen Veranstaltungen in der Interkulturellen Woche sind, sondern auch die Vielzahl kleiner Projekte, die breit und vielfältig ansprechen sollen.
Mit dem türkischstämmigen Schriftsteller und Büchner-Preisträger Dincer Gücyeter haben wir eine bekannte Persönlichkeit gewinnen können, der in Übach-Palenberg aus seinem bekannten ‚Deutschlandmärchen‘ lesen wird. Eine weitere Persönlichkeit unserer Zeit ist Andreas Zumach, ein bekannter Journalist, der in Heinsberg von der UN und aus Kriegs- und Krisengebieten berichtet. Bei beiden wird es auch um die Perspektive nach vorne gehen, selbst wenn die Problematik unserer Zeit dafür wenig Hoffnung zu geben scheint.
v.l.n.r. Anke Neubauer-Krauß (Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Ratheim-Gerderath) Landrat und Schirmherr Stephan Pusch Birgit Fluhr-Leithoff (Sprecherin Interkultureller Arbeitskreis) Andrea Kardis (Leiterin Sozialamt Stadt Hückelhoven) Thorsten de Haas (1. Beigeordneter Stadt Hückelhoven)
Für ein offenes Miteinander vor Ort tritt ein Interkultureller Tanz- und Weinabend im Quartierszentrum Friedrichplatz ein, der nicht nur zum Probieren, sondern auch zum Mitmachen einlädt.
Tanzen spielt auch eine Rolle bei der urbanen Tanzkultur mit Neno, eine Show für die ganze Familie in Heinsberg. Ein weiterer Programmpunkt, der mit Kreativität und leckerem Essen zum Mitmachen einlädt, findet in Wassenberg statt. Nach Wegberg-Beeck lädt das Flachsmuseum zu einem interkulturellen Handarbeitsnachmittag ein.
Weiterhin findet zum Abschluss der Interkulturellen Woche wie im letzten Jahr auf der Zeche Sophia Jacoba ein ökumenischer Gottesdienst statt. Anschließend kann bei der traditionellen Erbsensuppe ein gutes Miteinander gepflegt werden.
Mit all diesen Veranstaltungen hoffen wir ‚Ein Licht im Dunkel‘ zu sein – so der Titel einer Lesung mit Angela Krumpen in Hückelhoven. Hier wird am Beispiel von Geschichten und Begebenheiten aufgezeigt, DAFÜR und nicht dagegen zu sein!