Mein Atem heißt jetzt. Die Dichterin Rose Ausländer in Wort und Musik
Eine Lebensbeschreibung mit vertonten Gedichten, Rezitationen und Klaviermusik mit Volker Mertens (Gesang & Rezitationen und Piano) und Julia Vaisberg (Klavier)
Eine Lebensbeschreibung mit vertonten Gedichten, Rezitationen und Klaviermusik mit Volker Mertens (Gesang & Rezitationen und Piano) und Julia Vaisberg (Klavier)
Das Ausmaß der digitalen Risiken ist noch nicht einmal annähernd klar geworden. Die modernen Monopolisten Apple, Amazon, Facebook oder Google verdienen Milliarden mit dem Verkauf unserer persönlichsten Daten. Ohne entsprechende Aufklärung oder gar Gegenleistung verkaufen sie private Informationen, die auch zur Überwachung und Manipulation missbraucht werden. Mit der Worthülse Digitalisierung haben die Datenmonopolisten eine neue Superideologie erfunden, die alles rechtfertigt was sie tun. Der digitale Konsument wird zunehmend selbst zum Produkt und Instrument der Algorithmen.
Die erfolgreiche Managerin Marie-Luise Wolff (geboren und aufgewachsen in Hückelhoven) weiß um die immensen Chancen der aktuellen Dynamik. Zugleich kritisiert sie die Entwicklung zu einer sinnlos durchdigitalisierten Wirtschaft und entanalogisierten Gesellschaft und fordert ein radikales Umdenken und Ende der Anbetung digitaler Trugbilder, die weder Fortschritt noch Werte schaffen. Es ist Zeit für eine sinngebende Ökonomie, die sich von digitalem Spielzeug mit echten Problemlösungen absetzt.
Im Mittelpunkt stehen Lyrische Texte und Prosatexte von Frank Joußen, auf der Grundlage vieler Begegnungen, Gespräche und Beobachtungen im Laufe von 30 Jahren.
Die Texte werden von verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern vorgetragen und durch passende musikalische Darbietungen von Horst Couson untermalt.
Die Lesung ergänzt die laufende Ausstellung von Karl-Heinz Laufs:
Zeig mir deine Wunden
Fotografien von Zerstörung und Verlust
So. 26.02.23 – Karfreitag, 7.04.23
DenkMal-Kirche
‚Das Alter ist besser als sein Ruf‘! So lautet die Überschrift über eine besondere Lesung mit Musik, zu der die Ev. Kirchengemeinde Hückelhoven im Rahmen ihres Programms ‚Kulturpunkt‘ einlädt am Sonntag, 29. Januar 2023 um 18 Uhr in die DenkMal-Kirche Hückelhoven, Haagstr. 10.
Birgit Fluhr-Leithoff liest Texte aus verschiedenen Zeiten ‚von Aufgaben, Mühen und Chancen des Älterwerdens‘.
Benedikt Möller ergänzt die Gedanken mit thematisch passenden modernen Songs.
Der Eintritt ist frei.
Humorvolle, aber auch nachdenkliche kleine Geschichten – für Erwachsene vorgetragen von Michael Mommartz alias Meikel van Tast. Für ihn sind Märchen nicht nur wunderbare Unterhaltung, sondern auch fantastische Krisenmanager.
Die Journalistin und Autorin Angela Krumpen erinnert an Jerzy Gross, der als Kind – als einziger seiner Familie – das Konzentrationslager überlebt hat, weil er auf Schindlers Liste stand. Er teilte seine Geschichte später lange Jahre bewußt mit jungen Menschen – auch in Hückelhoven am Gymnasium „als Mahnung, dass sich solch ein Horror nicht mehr wiederholt“.
Kinderzeit im Kulturpunkt DenkMal-Kirche
Lesung mit Birgit Fluhr-Leithoff
Geschichten von Theobald, dem kleinen Dinosaurier, aus, der eines Ta-ges zum Entzücken seiner Eltern aus dem Ei kriecht und die Welt ken-nen lernen möchte.
So wird Theobalds Ausruf „Ich habe eine Idee!“ für die Eltern das Sig-nal zum Aufbruch. Sie treffen auf das Mammut Ulf, das Theobald ganz hervorragend findet und schnell zum Freund gewinnt. Jetzt wird das Reisen noch viel bequemer.
Aber Theobald und sein schnell wachsender Freundeskreis treffen nicht nur auf andere Tiere, sondern kommen auch in verschiedene Regionen wie das Hochgebirge oder die Wüste, die so ganz anders als das Dino-Land sind.
So erklärt er auch: „Mama, du weißt doch, dass ich ein Entdecker bin. Da kann ich doch nicht in unserem kleinen Dino-Land sitzen bleiben.“
Bei der zweiten literarischen „Nacht im Schacht“ am Freitag, 8. Februar, geht es rund: Der Autor Helmut Wichlatz stellt seinen neuen Thriller „Zwei Hurensöhne“ vor. Dabei geht es um den ehemaligen Bergmann Joker und seinen Gegenspieler Askim. Wenn es einen Titel für das explosivste Duo seit Nitro und Glycerin gäbe, wären die beiden Hückelhovener sicher ganz heiße Anwärter. Für Kenner der kreisheinsberger Krimiszene sind der Joker und Askim sicher keine Unbekannten. Denn sie durften schon in zwei Kurzgeschichten morden und sich daneben benehmen. Nun hat Wichlatz die rasante Geschichte um Rache, Hass und bedingungslose Männerfeindschaft zu einem mehr oder weniger guten Ende gebracht.
„Zwei Hurensöhne“ ist wie das Erstlingswerk „Mordsclique“ ein Krimi, mit dem Wichlatz aus dem Rahmen fällt. Es ist scheinbar unmöglich, einen positiven Helden in der Geschichte zu finden, dem man gerne die Daumen drücken würde. Oder gibt es in der brandgefährlichen Gemengelage doch noch jemanden, der sich einen Rest Anstand bewahrt hat? Kommissar Becker, der dem mörderischen Duo auf den Fersen ist, kennen manche Leser aus der „Mordsclique“. Diesmal scheint aber auch er mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden zu sein.
Die Lesung findet in Kooperation mit dem Förderverein Schacht 3 im oberirdischen Barbarastollen neben dem Maschinenhaus statt. Sie beginnt am Freitag, 8. Februar, um 20 Uhr. Karten gibt es für acht Euro (ermäßigt fünf Euro) im Vorverkauf im Buchhandel, beim Förderverein und beim Autor sowie im Internet auf dem Ticket-Portal www.monporte.de.
„Zwei Hurensöhne“
Helmut Wichlatz
Thriller, 252 Seiten, epubli, 9,90 Euro
ISBN 9783746744001
Ebook 9783742729293