Stadt Hückelhoven

Vierte Überarbeitungsrunde des Lärmaktionsplans

Vierte Überarbeitungsrunde des Lärmaktionsplans

Das Eisenbahn-Bundesamt überarbeitet seinen Lärmaktionsplan nach Umgebungslärmrichtlinie in der vierten Runde. Auf der Internetseite www.laermaktionsplanung-schiene.de informiert das Eisenbahn-Bundesamt ausführlich über seine Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung und zeigt, wie sich Bürgerinnen und Bürger an der Überarbeitung beteiligen können. Darüber hinaus finden Bürgerinnen und Bürger ab sofort Informationen über Maßnahmen zur Lärmminderung, über laute Güterwagen oder Förderprogramme zum Schallschutz.

Alle Menschen, die sich durch Schienenverkehrslärm gestört fühlen, können ab dem 13. März 2023 an der Überarbeitung der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes mitwirken und sich zu ihren Lärmproblemen äußern. Vorab veröffentlichte das Eisenbahn-Bundesamt am 30. Juni 2022 die neuberechneten Lärmkarten der vierten Runde nach Umgebungslärmrichtlinie. Weitere Informationen finden Sie unter www.laermaktionsplanung-schiene.de/medienbereich.

 

Die Transformation der Innenstadt muss zur Chefsache erklärt werden

Bürgermeister Bernd Jansen (rechts) zusammen mit KVL Group-Geschäftsführerin Diana Anastasija Radke beim Handelsimmobilien-Gipfel 2023 in Stuttgart – ©Heuer Dialog

Bürgermeister Bernd Jansen gab beim 15. Handelsimmobilien-Gipfel 2023 in Stuttgart Einblicke in die entscheidenden Voraussetzungen für erfolgreiche Stadtentwicklung, die individuellen Herausforderungen je nach Stadtgröße, die zentrale Rolle der Gastronomie und dem Zeithorizont für Klimaneutralität.

Zusammen mit Diana Anastasija Radke, Geschäftsführerin der KVL Group Berlin, die die Stadt Hückelhoven beim neuen Projekt „Rathausquartier“ von Beginn an begleitet hat, stellten beide Redner auf dem Handelsimmobiliengipfel klar, dass es keinen Grund gibt, den überholten Innenstadtkonzepten der Vergangenheit nachzutrauern. Entscheidend sei es, die Chance für eine bessere, sozialere und lebenswertere Stadt zu ergreifen und so die Zukunft aktiv zu gestalten. Wie Bürgerinnen und Bürger den urbanen Raum zurückgewinnen können, zeigt Hückelhoven mit seiner Ideenwerkstadt für ein neues Rathausquartier auf beispielhafte Weise. Die KVL Group Berlin freut sich, ein Teil dieses Transformationsprozesses in Hückelhoven zu sein.

„Die Innenstädte von morgen heute sozial gestalten, das schafft Heimat“ gab Frau Radke Bürgermeister Bernd Jansen nicht nur als seine Gastrednerin beim diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Hückelhoven mit auf den Weg, sondern erläuterte diesen Ansatz und weitere Denkansätze zusammen mit Bürgermeister Bernd Jansen vor den Kongressteilnehmern.

Bürgermeister Bernd Jansen hatte seine Hückelhovener Einkaufsstadt und Erfolgsgeschichte als Präsentation dabei.

„Die einschneidenste Veränderung im Bereich des stationären Handels ist sicherlich der Online-Handel. Vor über 20 Jahren siedelte sich die Firma QVC (Teleshopping) in unserer Stadt an und war damit ein Vorläufer des Online-Handels. In Gesprächen mit der Geschäftsleitung haben wir für unsere Innenstadt folgende Faktoren definiert, die dafür entscheidend sind, dass der stationäre Handel weiter floriert: Die Erreichbarkeit der Innenstadt, gerade bei uns wichtig im ländlichen Raum. Entspanntes Einkaufen und die für uns wichtigste Entscheidung: kostenlose Parkplätze, mittlerweile über 4.000 Stück in der Innenstadt. Man muss klar unterscheiden zwischen ländlich geprägten Innenstädten von mittelgroßen Kommunen zu Oberzentren, z. B. Köln oder Düsseldorf. Hier war es ganz wichtig, frequenzbringende Handelsunternehmen in der Innenstadt anzusiedeln. Diesen Prozess haben wir begleitet in einer konsequenten Stadtplanung und einem konsequenten Stadtmarketing“ so Jansen.

Hückelhoven hat den Mut gehabt, sich das Ziel zu setzen, der Handelsstandort zwischen Aachen und Mönchengladbach zu werden. Das heißt, man muss es auch zur Chefsache erklären.  Hinzu kommt, dass die Stadt selber an ihre Innenstadt glauben muss und investiert, und dass sowohl in Infrastruktur als auch Gebäude.

Aber jetzt geht es darum, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und das Einkaufen zum Erlebnis werden zu lassen. Die Gastronomie übernimmt dabei eine wichtige Schlüsselfunktion und so will die Stadt jetzt mit dem Rathausquartier in eigener Regie ca. 2.000 qm neue gastronomische Fläche entwickeln.

„Nach 18 Jahren im Amt genieße ich als Bürgermeister ein großes Vertrauen in der Bevölkerung. Daher gab es großen Zuspruch für die Entwicklung Rathausquartier. Den meisten Widerstand und die größte Skepsis sowie viele Diskussionen gab es vor rd. 20 Jahren, als wir den neuen Weg für die Hückelhovener Innenstadt vorgestellt haben“ antwortet Jansen in seinem Vortrag auf Nachfrage der Kongressteilnehmer.

Ein erfolgreicher Auftritt des Duo’s Radke/Jansen auf dem Handelsimmobiliengipfel und viele neue Kontakte für das Zukunftsprojekt „Rathausquartier“ nahm Bürgermeister Bernd Jansen mit in seine Heimat Hückelhoven.

Seniorenfahrt 2023

Die Stadt Hückelhoven lädt auch in diesem Jahr wieder ihre Senioren und Seniorinnen ab dem vollendeten 70. Lebensjahr zur städtischen Seniorenfahrt ein. Die sehr beliebte Halbtagsveranstaltung findet nun bereits zum 58. Mal statt. In diesem Jahr geht es im Zeitraum 02. Mai bis 25. Mai 2023 an insgesamt zehn Veranstaltungstagen nach Maasbracht in den Niederlanden.

Die Teilnehmer werden wie gewohnt mit dem Reisebus in ihrem Ortsteil abgeholt und bis zur Schiffsanlegestelle in Maasbracht gebracht. Rollatoren und faltbare Rollstühle können selbstverständlich mitgenommen werden. Dort betreten die Teilnehmer das extra für die Hückelhovener Reisegäste reservierte Passagierschiff „Stadt Wessem“ der Redereij Cascade. Um 14:30 Uhr beginnt die 3,5-stündige Schiffrundfahrt.

Dabei werden die angebotene Schleusentour und die Cruise Touristique miteinander kombiniert, sodass die Tour bis nach Roermond inkl. Abstecher auf den Plas Hatenboer geht.

Dabei sind sowohl das Resort Marina Oolderhuuske mit seinen schwimmenden Ferienhäusern als auch der luxuriöse Jachthafen zu sehen.

Nach der Weiterfahrt über die Maas führt die Rundfahrt an der Skyline von Roermond vorbei. Anschließend führt der Rückweg durch die Schleusen im Lateraalkanal Linne-Buggenum. Während der schönen Schiffsrundfahrt erhalten die Teilnehmer einen Kaffee oder Tee sowie ein Stück Kuchen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit weitere herzhafte Gerichte wie klassische holländische Frikandel mit Pommes auf eigene Kosten zu erwerben. Die Heimreise wird gegen 18:00 Uhr angetreten.

Die Reisgäste werden von einem Team bestehend aus Mitarbeitern des städtischen Sozialamtes, dem Deutschen Roten Kreuz und Ehrenamtlern begleitet.

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 20,00 EUR pro Person und wird am Veranstaltungstag im Bus eingesammelt. Die Einladungen sind bereits Mitte März 2023 versandt worden. Die Teilnehmer werden gebeten, ihren ausgefüllten Anmeldebogen bis zum 10.04.2023 im Stadtbüro des Rathauses abzugeben.

Sollte jemand versehentlich keine Einladung erhalten, nach erfolgter Anmeldung verhindert sein oder noch Fragen zu dem Ausflug haben, kann er sich gerne an Frau Scholl, Sozialamt der Stadt Hückelhoven, Rathausplatz 1, Zimmer E.19 im Altbau, Tel. 02433 / 82266 oder gerne per eMail: carina.scholl@hueckelhoven.de wenden.

Hückelhovener Wiesn: Oktoberfeststimmung in Hückelhoven

O’zapft is! Mit der „Hückelhovener Wiesn“ wird der Veranstaltungskalender im Kreis Heinsberg um eine weitere Attraktion reicher. Am letzten Septemberwochenende versprechen die Veranstalter Wiesn-Stimmung pur rund um den Hückelhovener Schacht 3. Bürgermeister Bernd Jansen wird das neue Event am Freitag, 29. September, mit dem traditionellen Fassanstich eröffnen.

Foto v.l.n.r:
• Geschäftsführung KulturGarten GmbH, Michael Frentzen
• Vertreter WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH, Alexander Gramstadt
• Projektleitung KulturGarten GmbH, Alex Kniebel
• Bürgermeister der Stadt Hückelhoven, Bernd Jansen
• Geschäftsführung Stadtmarketing Hückelhoven GmbH, Carsten Forg
(©KulturGarten)

Zwei Abende, sechs Live-Acts, über 3.000 Quadratmeter Festzelt und Wiesn-Stimmung ohne Ende: Diesen Mix will die Erkelenzer Agentur KulturGarten Ende September nach Hückelhoven holen. Die Macher des ELECTRISIZE Festivals und JECK EN DE CITY revolutioniert das Oktoberfest-Erlebnis und laden zu den ersten Hückelhovener Wiesn ein. Am Freitag, 29. September ab 17 Uhr, und Samstag, 30. September ab 16 Uhr öffnet das Festzelt auf dem neu gestalteten Eventgelände rund um Schacht 3 seine Tore. Dabei versprechen die Macher ein modernes Oktoberfest mit besonderer Atmosphäre: „Natürlich wird es angemessen weiß-blau zugehen – aber unser Augenmerk liegt auf maximal guter Stimmung“, erklärt Projektleiter Alex Kniebel. Die Bühne für das innovative Liveprogramm wird in der Mitte des riesigen Festzelts errichtet, damit die Künstlerinnen und Künstler in unmittelbarer Nähe möglichst vieler Besucher auftreten. Angekündigt wurden unter anderem die Party-Sängerinnen Mia Julia, Anna-Maria Zimmermann und Frenzy, Mallorca-Ikone Lorenz Büffel und Newcomer Julian Sommer sowie die Kölsch-Band „Räuber“. „Wir feiern ohne regionale Grenzen – da darf beim Oktoberfest auch ein bisschen Kölsch gesungen werden“, freut sich Kniebel über das bunte Programm. Nicht fehlen dürfen der obligatorische Fassanstich und eine Wiesn-Band, die zwischen den übrigen Programmpunkten auf der 360 Grad Bühne für Live-Musik sorgt.

Das Gelände rund um Schacht 3 kennt das Team des KulturGartens schon von den Vorbereitungen für das Karnevalsfestival „JECK EN DE CITY“, das im Mai dort Premiere feiert. „Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr gleich mit zwei neuen Veranstaltungen nach Hückelhoven zu kommen“, sagt KulturGarten-Geschäftsführer Michael Frentzen. „Wenn die Hückelhovener Wiesn ähnlich gut angenommen wird wie JECK EN DE CITY, wird das auf Anhieb eines der größten Oktoberfeste der Region.“ Das Festzelt bietet Platz für mehrere Tausend Gäste pro Abend. Karten gibt es ab dem 26. März ab 12 Uhr unter www.hueckelhoven-wiesn.de – erhältlich sind Einzeltickets ab 39,90 Euro sowie reservierbare 8-Personen-Tische in Bühnennähe und VIP-Tische inkl. Speisen und Getränke.

Neuentwicklung Rathausquartier Hückelhoven

Die seit geraumer Zeit geplante Neuentwicklung des Rathausquartiers zwischen Parkhofstraße, Breteuilplatz und Martin-Luther-Straße in der Hückelhovener Innenstadt hat den nächsten Entwicklungsschritt vollzogen. Die kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH aus Köln hat im zweiten Anlauf den Zuschlag für ihr vorgestelltes Konzept erhalten.

Mitte November letzten Jahres stellten insgesamt 5 Architekturbüros ihre Konzepte während einer öffentlichen Veranstaltung vor. Einen Tag nach der Präsentation kam eine Jury bestehend aus Vertretern der Verwaltung (Bürgermeister, 1. Beigeordneter, 2. Beigeordneter, Kämmerer) und Mitglieder des Stadtrats (Zusammensetzung nach Mehrheitsverhältnissen) zusammen. Nicht stimmberechtigte Experten aus den Bereichen Städtebau und Freiraumgestaltung standen der Jury als Entscheidungshilfe zur Seite. Eine Entscheidung wurde damals aber vertagt.

Vor einigen Tagen konnten nun zwei der Büros ihre überarbeiteten Konzepte der Jury erneut vorstellen. Dabei ging die kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH als Sieger hervor.

„Beeindruckend, wie die beiden Büros die Anregungen der Jury von der letzten Sitzung im November in ihren überarbeiteten Planungen umgesetzt haben. Mit dem Sieger-Entwurf hat Hückelhoven jetzt die Grundlage geschaffen, ein neues Wohnzimmer im Herzen der Stadt zu entwickeln“, so Bürgermeister Bernd Jansen über die finale Jury Entscheidung.

Vermutlich im April wird der Rat der Stadt Hückelhoven über die Entscheidung der Jury beraten. Sollte das Konzept die Mehrheit im Rat finden, könnten in diesem Jahr weitere notwendige Planungsschritte eingeleitet werden. Mit den tatsächlichen Umbaumaßnahmen wird nach aktueller Schätzung dann im kommenden Jahr begonnen werden können.

Wahrscheinlich können Sie keine PDF Dateien im Browser anzeigen. Laden Sie bitte die Datei hier herunter.

Großbrand in den Geschäftsräumen der Firma Schibbe

Nachfolgend die abschließende Pressemeldung der Feuerwehr Hückelhoven zu dem Einsatz:
Die Feuerwehr wurde am 03.03.2023 gegen 01:50 Uhr zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert.
Auf der Parkhofstraße sollte es laut erster Meldung in einem Wohn- und Geschäftshaus zu einem Zimmerbrand gekommen sein.
Aufgrund der Uhrzeit musste man davon ausgehen, dass sich die Bewohner in den zwei Wohneinheiten dort auch aufhalten würden.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich die Lage jedoch komplett anders dar. Eine stark pulsierende Rauchentwicklung drang aus dem Verkaufs- und Ausstellungsbereich eines Tapeten Teppiche Geschäftes. Unverzüglich wurde die Erkundung eingeleitet sowie die Bewohner, die sich schon selber in Sicherheit gebracht hatten durch den Rettungsdienst betreut.
Da die Rauchentwicklung immer weiter zunahm wurden schon frühzeitig weitere Kräfte angefordert. Ein erster Innenangriff musste aufgrund der Verrauchung abgebrochen werden. Um die Brandstelle im Verkaufsraum lokalisieren zu können wurden mehrere Schaufensterscheiben zerstört um die Entrauchung
Im Geschäft voranzutreiben. Auch dies Maßnahme brachte zu Anfang nicht den gewünschten Erfolg. Stattdessen intensivierte sich die Rauchentwicklung, so dass der Komplette Straßenzug im Brandrauch verschwand.
Mehrere versuche, in den Geschäftsbereich einzudringen musste immer wieder abgebrochen werden. Da der Brandrauch sich durch seine pulsierende Charakteristik zeigte war eine unmittelbare Durchzündung der Verkaufsfläche zu vermuten. Diese zeigte sich dann nach einer kurzen Zeit mit einer plötzlich massiven Stichflamme zur angrenzenden Seitenstraße. Bei der Durchzündung wurden 3 PKW sowie ein Straßenbaum in Brand gesetzt. Die Kräfte konnten hier zeitnah die Fahrzeuge ablöschen sowie die Brandbekämpfung aufnehmen. Trotz umfangreichen Löschmaßnahmen in der Spitze mit 8 handgeführten Hohlstrahlrohren sowie einem Wenderohr war keine nennenswerte Entspannung festzustellen. Die Rauchentwicklung nahm weiter zu, so dass die Kräfte nur unter Atemschutz vorgehen konnten.
Aufgrund der hohen Belastung wurde ein Löschzug überörtlich sowie eine weitere Drehleiter angefordert. Im Einsatzverlauf mussten ca. 100 Atemschutzgeräte sowie 20 Filtermasken eingesetzt werden, um die Einsatzkräfte gegen den Brandrauch zu schützen. Um den Bedarf decken zu können wurde vom Kreis Heinsberg der Abrollbehälter Atemschutz sowie im weiteren Verlauf der Abrollbehälter Schaum angefordert.
Nachdem mehrere Hochleistungslüfter zum Einsatz kamen, konnten die Kräfte die sich im Brandbereich aufhielten die Quelle der Rauchentwicklung ausmachen. In einem innenliegenden Kellerraum der keine Zugänglichkeit weder Kellerfenster noch Türen nach außen hatte war für die Rauchentwicklung ursächlich.
Durch etliche Atemschutztrupps wurde versucht in den Kellerbereich vorzudringen, um den Brandherd zu löschen, was jedoch durch die hohen Temperaturen sowie der Thermik nicht umzusetzen war.
Letztendlich wurde der Keller mit Schaummittel geflutet. Hierzu mussten die Kräfte mehrmals im Einsatzverlauf neues Schaummittel aufbringen. Am Morgen stellte sich dann der Erfolg ein. Die Rauchentwicklung ging zurück und alle Brandstellen konnten gefahrlos abgelöscht werden. Zur Entrauchung des Ladenlokals sowie der Wohneinheiten kamen 6 Hochleistungslüfter sowie ein Be- und Endlüftungsgerät zum Einsatz. Die Versorgung der ca. 160 Einsatzkräfte wurde die 1 Einsatzeinheit vom DRK sichergestellt. Die Bewohner der Wohnung über dem Brandobjekt wurden bei der Firmeninhaberin untergebracht.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich den ganzen Tag noch hin da immer wieder der Kellerraum mit Schaummittel geflutet werden musste. Gegen 17:30 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte die Brandstelle verlassen.

 

 

 

Aufruf Geldspenden für Erdbebenopfer

Erdbeben in der Türkei und in Syrien – Integrationsrat und Stadt Hückelhoven rufen zu Geldspenden auf.

Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat bislang über 30.000 Opfer gefordert. In der Provinz Kahramanmaras an der türkisch-syrischen Grenze und anschließend in der Provinz Gaziantep wurden Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 7,7 gemessen.

Unsere Anteilnahme gilt in dieser schmerzlichen Zeit allen Opfern des Erdbebens sowie allen Betroffenen, die um das Leben ihrer Angehörigen bangen.

Innerhalb kürzester Zeit haben Hückelhovener Initiatoren und Organisationen eigeninitiativ Hilfen in Form von Sachspenden über mehrere LKW in die Erdbebenregion entsandt. Wir sind überwältigt und dankbar für diese Unterstützung und das herausragende zivilgesellschaftliche Engagement.

Mit Blick auf die dramatische Lage im Erdbebengebiet in der Türkei und in Syrien rufen der Integrationsrat Hückelhoven und Bürgermeister Bernd Jansen gemeinsam zu Geldspenden auf.

Aktuell raten wir nachdrücklich von spontanen, nicht bedarfsgerechten Sachspenden ab und bitten Sie, Geldmittel an etablierte Hilfsorganisationen zu spenden. So ist gewährleistet, dass die Betroffenen zielgerichtet die benötigte Unterstützung erhalten.

 

Folgende Organisationen nehmen Geldspenden entgegen:

 

AFAD – Staatlicher Katastrophenschutz (Türkei)

Spendenkonto: Ziraat Bankasi AS, Ankara

IBAN: TR 19 0001 0017 4555 5555 5552 06

SWIFT: TCZBTR2A

 

Aktionsbündnis Katastrophenhilfe

Spendenkonto: Commerzbank

IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600 BIC: COBADEFFXXX

Stichwort „Erdbeben Türkei Syrien“

 

Ärzte der Welt e.V.

Spendenkonto: Deutsche Kreditbank IBAN: DE06 1203 0000 1004 3336 60 BIC: BYLADEM1001

Stichwort: Nothilfe Türkei / Syrien

 

Bündnis Entwicklung Hilft

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE29 100 20 5000

100 20 5000 BIC: BFSWDE33BER

Stichwort: Erdbeben Türkei/Syrien

 

Aktion Deutschland Hilft (ARD & ZDF)

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE62

3702 0500 0000 1020 30

Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien

 

Türkischer Roter Halbmond Deutschland Filiale Frankfurt

IBAN NO: DE26 5122 0700 1080 0000 01 SWIFT: TCZBDEFF

 

AKUT – Such- und Rettungsverein (Türkei)

IBAN: TR12 0006 4000 0021 0806 6661 44 SWIFT:

ISBKTRIS

Förderprogramm Gründächer / Fassadenbegrünung

Seit dem 01.01.2023 wird in Hückelhoven die Dach- und Fassadenbegrünung gefördert.

Begrünung von ungenutzten Flächen führen zu einer Verbesserung des Stadtklimas, vor allem bei längeren Hitzeperioden, wie in den letzten Jahren. Das wird ein enormer Vorteil sein. Begrünte Dächer und Fassaden können als Zwischenspeicher von Regenwasser dienen und bieten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Außerdem können Pflanzen schädliche Emissionen binden, hierdurch entsteht eine Verbesserung der Luftqualität.

Die Stadt Hückelhoven sieht in Gründächer und Fassadenbegrünung einen enorm wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger. Daher wird die Gebäudebegrünung ab dem 01.01.2023 folgendermaßen gefördert:

Wer ein Gründach mit einer Mindestgröße von 5 m² anlegt, erhält eine Förderung von 25 Euro pro Quadratmeter. Bei der Fassadenbegrünung ist eine Mindestgröße von 3 m² notwendig. Die Fassadenbegrünung wird mit 15 Euro pro Quadratmeter gefördert. Die maximale Förderhöhe liegt bei 1.500 Euro je Maßnahme.

Die genauen Richtlinien und einen entsprechenden Antrag finden Sie unten hier auf der Seite zum Download.

Für weitere Informationen rund um den Klimaschutz bitte hier klicken.

Alle Fragen rund um das Thema beantwortet der Klimaschutzmanager der Stadt Hückelhoven, Herr Alexander Kurth, unter Tel.: 02433/82303 oder per E-Mail:  alexander.kurth@hueckelhoven.de.

 

Wahrscheinlich können Sie keine PDF Dateien im Browser anzeigen. Laden Sie bitte die Datei hier herunter.

Orange Bank in Hückelhoven

Am 25. November war der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen (und Mädchen).

Er war der Beginn der 16-tägigen Orange Days, bei denen sich in vielen Ländern Menschen an unterschiedlichen Aktionen beteiligten, um gegen Gewalt zu protestieren. So auch die Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreisgebiet Heinsberg, die sich in den letzten Jahren bereits öfter an der Aktion „Orange the World/Orange the City“ beteiligte, indem zahlreiche Gebäude im Kreis Heinsberg orange angestrahlt worden sind. Die Farbe Orange wird symbolisch genutzt um einerseits als alarmierende Farbe auf die Zustände der Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen und symbolisiert gleichzeitig eine warme Farbe, die für eine Zukunft ohne Gewalt steht.

Hückelhovens Gleichstellungsbeauftragte Anastasia Schlösser mit Bürgermeister Bernd Jansen

In diesem Jahr verzichtete die Arbeitsgemeinschaft schweren Herzens aufgrund der sich ausdehnenden Energiekrise auf ihre Beleuchtungsaktionen. Unverändert bleibt, dass Gewalt an Frauen und Mädchen immer noch eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen darstellt. Daher gab es im Jahr 2022 im Kreis Heinsberg die Aktion „Orange Bank“. An den Infoständen in Erkelenz auf dem Marktplatz und in Übach-Palenberg am Einkaufspark Magnus konnte man auf der Orangen Bank Platz nehmen und sich mit den Gleichstellungsbeauftragten austauschen und fotografieren lassen.

In Übach-Palenberg wurden die weiterführenden Schulen bei der Aktion mit einbezogen, indem sie sich mit dem Thema Gewalt auseinandersetzten und die Bänke gestalteten. Der Bauhof der Stadt Wegberg hat die orange Bank in Eigenleistung erstellt. Hückelhoven und die anderen Städte sowie der Kreis Heinsberg haben Ihre Bänke bei der Lebenshilfe – Dein Werk fertigen lassen.

Die Bänke wurden nach dem Aktionstag an zentralen innerstädtischen Punkten aufgestellt und sind hier jetzt ganzjährig Mahnmal und Anker für betroffene und hilfesuchende Personen. Die Hückelhovener Bank steht am Hartlepooler Platz vor der Aula neben der Bank gegen Ausgrenzung.

 

„Lassen Sie uns nicht nur Farbe zeigen, sondern auch Mut!“ 

so die Gleichstellungsbeauftragten. Wir müssen bei Gewaltfällen hin- und nicht wegschauen.

Die Formen der Gewalt sind vielfältig, angefangen von geschlechtsspezifischer Gewalt bei Alltagssexismus, Stalking, Bedrohung, Prostitution, Körperverletzung bis schließlich hin zu Femiziden. Die Zahlen sind trotz Dunkelziffern erschreckend hoch. In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin.

Vielleicht stellen Sie sich jetzt die Frage „Wie verhalte ich mich und was kann ich tun?“ In einem akuten Fall sollten Sie natürlich die Polizei umgehend kontaktieren. Es gibt das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen mit der kostenlosen Telefonnummer 08000/116016. Hierbei handelt es sich um ein deutschlandweites Beratungsangebot für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, aber es ist auch für Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen und Fachkräfte. Auch via Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de werden Betroffene kostenlos unterstützt, 365 Tage im Jahr, in 17 Sprachen, rund um die Uhr.

Bei uns im Kreis kann man ebenfalls die Frauenberatungsstelle unter 02431 / 8060-880, -882 und Mobil 0178 294489 erreichen. Natürlich können Sie sich auch an die jeweilige Gleichstellungsbeauftragte in Ihrer Stadt wenden, die Ihnen dann beratend zur Seite steht und an die jeweiligen Stellen vermittelt.