Feuerwehr
E.Nr. 260/20
24.06.2020 11:38 Uhr
Einsatzbericht: Siehe hierzu die Pressemeldung
Kampfmittelfund in Hilfarth
Die Feuerwehr wurde heute Morgen gegen 08:30 Uhr zu einer Evakuierung alarmiert. Im Rahmen der Vorbereitung für die Erschließung eines Neubaugebietes, wurde durch den Kampfmittelräumdienst ein Relikt aus dem 2. Weltkrieg aufgefunden. Durch weitere Untersuchungen durch den Kampfmittelräumdienst, stellte sich der Fund als eine Fliegerbombe heraus, mit einer explosiven Ladung von 250 kg.
Um die Fliegerbombe sicher entschärfen zu können, musste in einem Radius von 300m der bewohnte Bereich evakuiert werden. Hierzu mussten 207 Personen den Gefahrenbereich verlassen, wovon drei Personen mit einem Krankenwagen evakuiert wurden. Kräfte der Stadtverwaltung führten die Evakuierungsmaßnahmen durch. Durch die Polizei sowie der Feuerwehr und des städt. Bauhofs wurden die Zufahrtswege gegen unbefugtes Betreten abgesperrt und gesichert. Der Rettungsdienst sowie das DRK kümmerten sich um den medizinischen Grundschutz sowie den Transport der nicht gehfähigen Personen. Im Rahmen der Evakuierung wurden drei Personen durch den Sanitätsdienst transportiert. Für die evakuierten Personen wurde vorsorglich die Mehrzweckhalle an der Aula in Hückelhoven vorbereitet.
In der Feuerwache wurde das Lagezentrum hochgefahren, wo alle Fäden zusammenliefen und die Informationen durch den SAE (Stab Außergewöhnliche Ereignisse) bearbeitet wurden.
Um in Einsatzfall handlungsfähig zu bleiben, wurde in der Feuerwache zusätzliches Personal vorgehalten um im Schadensfall sofort eingreifen zu können.
Gegen 14.00 Uhr wurde die Fliegerbombe durch den Kampfmittelräumdienst ohne größere Probleme entschärft.
Somit konnte nach einer Kontrolle durch den Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben und die Maßnahmen zurückgefahren werden.
Im Einsatz waren die die Löscheinheit-Hilfarth die Löscheinheit-Kleingladbach, die Löscheinheit-Doveren, die Hauptamtliche Wache, die Verwaltung der Stadt Hückelhoven, der Rettungsdienst, die Einsatzeinheit Sanität vom DRK, die Polizei der Kampfmittelräumdienst sowie der städt. Bauhof.
Insgesamt kamen somit 96 Einsatzkräfte zum Einsatz.
Gegen 14:30 Uhr konnten der Einsatz für alle Einsatzkräfte beendet werden.
Beteiligte Einheiten:
Löscheinheit-Hilfarth, Hauptamtliche Wache, Bereitschaftsgruppe Hückelhoven, Löscheinheit-Kleingladbach, Löscheinheit-Doveren
Einsatzbilder:
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